Die Tischtennis-Kreispokalspiele der A-Schülerinnen in Soest begannen mit einem Paukenschlag. Gleich in der ersten Runde trafen die erste und die zweite Enser Vertretung aufeinander. Und der vermeindliche Ersatz zeigte, dass die Verbandsliga-Mädchen inzwischen einen motivierten und leistungsstarken zweiten Anzug besitzen.

Trotz klarer 3:1-Führung nutzten die mit Aline Pater verstärkten Bezirksliga-Spitzenreiter Nina Stöberl und Sandra Kleckers unbekümmert ihre letzte Chance und siegten in allen drei folgenden Einzeln. Nach über zwei Stunden Spielzeit wurde Nina Stöberl im letzten Spiel mit ihrem geschickten Materialspiel immer sicherer und wusste auf jeden Ball von Viktoria Diekel eine Antwort. Als die Soesterin in Enser Farben den fünften Satz durchgebracht hatte, war die Überraschung groß und die erste musste der zweiten Mannschaft gratulieren, weil sie es versäumt hatte in den wie immer hartumkämpften internen Duellen den Siegpunkt zu setzen.

Im anschließenden Halbfinale und im Endspiel fiel den jetzt nicht mehr zu stoppenden Enserinnen das Siegen jeweils mit 4:0 gegen Eickelborn und Anröchte wesentlich leichter.

Damit werden Aline Pater, Nina Stöberl und Sandra Kleckers den Kreis Arnsberg/Lippstadt bei den Bezirkspokalspielen Anfang Mai mit Aussichten auf die Verbandspokalrunde vertreten.

Bei den B-Schülern mussten Michel Calles, Viktor Kettler und David Steffen gegen Wadersloh antreten. In ihrem ersten Pokalwettbewerb spielten sie zwar wacker mit, mussten aber am Ende nach deutlichem 0:4 ihrem Gegner gratulieren.

Bei den Nachwuchs-Ranglistenspielen des Tischtenniskreises Soest-Lippstadt konnten sich acht der zehn angetretenen Akteure des TTV Ense für die nächste Runde qualifizieren.

Im Mädchenwettbewerb der bis 17-Jährigen kamen in drei Gruppen mit jeweils sieben Spielerinnen die jeweils ersten drei sicher in die Endrunde. Dies gelang Annika Lebkücher (6:0 Spiele) genauso deutlich wie Viktoria Diekel (ebenfalls 6:0) als Gruppenerste. Kathleen Luckert (5:1) musste sich nur gegen Luckenbach vom Bundesligisten TTK Anröchte knapp in fünf Sätzen geschlagen geben und landete in ihrer Gruppe auf dem zweiten Platz, ebenso wie Aline Pater (5:1), die in ihrer Gruppe nur gegen ihre Mannschaftskameradin Annika Lebkücher verlor. Nina Stöberl setzte ihre Materialkombination geschickt ein und erspielte sich in einer sehr stark besetzten Gruppe mit 4:2 Spielen den ausreichenden dritten Platz. Sandra Kleckers kann mit ihrem vierten Gruppenplatz (3:3 Spiele) noch darauf hoffen, doch in die Endrunde Anfang Januar zu rutschen. Für die Ranglistenspiele auf Bezirksebene dürften jedoch alle Enser Spielerinnen qualifiziert sein. Gleichzeitig sind alle Enserinnen von der A-Schülerinnen-Endrangliste, ihrer eigentlichen Altersklasse, frei gestellt.

Bei den B-Schülern überzeugte der nach seinem Beinbruch wieder genesene Michel Calles mit einer tollen 5:1-Bilanz. Damit kann er bei den Zwischenranglistenspielen in zwei Wochen auch wieder antreten. David Steffen spielte in seinem ersten B-Schüler-Jahr mit und musste noch die Dominanz seiner Gegner anerkennen.

Die Jungen spielten um die Qualifikation für die Endrunde. Lars Marwinski schaffte den Sprung zu den besten 12 durch eine tolle 5:1-Bilanz. Er unterlag lediglich einmal mit zwei Punkten im Entscheidungssatz. Dagegen musste Felix Matulla diesmal ohne Chance die Segel streichen.

Insgesamt ist der TTV Ense mit 19 Startplätzen in den noch ausstehenden Zwischen- und Endrunden vertreten.

 

Nun ist es amtlich. Die letzten beiden Nominierungsplätze des Tischtennisbezirks Arnsberg für die Westdeutschen Schülerinnen-Einzelmeisterschaften im Januar in Hamm gingen an die beiden Spielerinnen Aline Pater und Kathleen Luckert vom TTV Ense 1975. Außerdem erhielt Nina Stöberl einen Härtefallplatz und kann somit auch auf alle Fälle antreten. Damit ist mit den bereits sicheren Kandidatinnen Annika Lebkücher und Viktoria Diekel die gesamte Enser Verbandsliga-Mannschaft für dieses höchste Verbandsturnier qualifiziert. Zudem hat Sandra Kleckers einen der beiden Ersatzplätze des Bezirks zugesprochen bekommen. Damit hat der Enser Verein nach drei Teilnehmerinnen im letzten Jahr noch eine deutliche Steigerung geschafft und hat  auf dieser hohen Ebene soviele Teilnehmerinnen im Wettkampf wie nur ein weiterer Verein in ganz Nordrhein-Westfalen.

 

Bei den Tischtennis-Bezirksmeisterschaften des Nachwuchses zeigte der Neuzugang des TTV Ense Viktoria Diekel echte Championqualitäten. Im gut besetzten Feld der A-Schülerinnen setzte sie sich recht sicher durch und gewann etwas überraschend den Bezirksmeistertitel. Wirklich eng wurde es nur, als sie im Halbfinale auf die Bundesranglistenspielerin Patricia Sommer vom Damen-Verbandsligisten TuS Sundern traf. Am Ende behielt sie aber auch hier mit 3:2 nervenstark die Oberhand. Im Endspiel traf sie mit ihren beidseitig harten Topspins immer wieder ins Ziel und ließ ihrer Gegnerin Sandra Jürgens vom SV Holzen auch dank ihrer schnellen Beinarbeit beim klaren 3:0 keine Chance. Damit hat Viktoria nach dem Ranglistensieg im Bezirk Münster auch im neuen Bezirk für Furore gesorgt und ihrem Namen alle Ehre gemacht. Welches Potential in ihr steckt zeigt auch die Tatsache, dass sie im Gegensatz zu ihren Gegnerinnen erst seit zwei Jahren am Spielbetrieb teilnimmt.

Jubeln konnten die Enserinnen auch über den 3.Platz von Annika Lebkücher, die als Jüngste aller Endrundenteilnehmerinnen die gewohnte Topplatzierung erreichte. Aline Pater, die im Viertelfinale knapp mit 2:3 an Annika Lebkücher gescheitert war und Nina Stöberl können mit ihrem 5.Platz ebenfalls zufrieden sein.

Kathleen Luckert wurde vom Bezirksvorstand für ihre Erfolge als 6. der westdeutschen Grand-Prix-Wertung ausgezeichnet. Aus den Gruppenspielen kam sie mit der Hypothek einer Niederlage und musste in der Hauptrunde gleich gegen Vanessa Hubracht vom Deutschen Schülerinnenmeister TuS Uentrop antreten. Obwohl Kathleen beim engen 1:3 mithalten konnte bedeutete die Niederlage den 9.Platz. Sandra Kleckers hatte sich in der Gruppe ungeschlagen in die Hauptrunde gespielt, traf dann aber auf die spätere Finalistin Jürgens.

Im Doppel spielten sich Annika Lebkücher / Kathleen Luckert bis ins Endspiel, in dem sie dann Sommer/Harder aus Sundern und Büren unterlagen. Viktoria Diekel und Aline Pater kamen hier auf den 3.Platz.

Im Mädchenwettbewerb kamen alle vier Enserinnen erfolgreich aus der Gruppenphase, Aline Pater sogar als ungeschlagene Gruppensiegerin. In der Hauptrunde ereilte Kathleen Luckert als erste das Schicksal, als sie kein Mittel gegen das Noppenspiel von Weber aus Liesborn fand. Nina Stöberl und Viktoria Diekel kamen aufgrund der langen Wartezeiten kampflos noch eine Runde weiter. Dort warteten dann aber mit Julia Koch aus Lippstadt und Patricia Kryjak aus Uentrop noch übermächtige Gegnerinnen. Aline Pater musste gegen Laura Bertels abgeben, sicherte sich aber wie die anderen beiden den 9.Platz.

Im Doppel standen Luckert/Stöberl im Viertelfinale und verloren dann gegen die Bundeskaderspielerin Nadine Sillus und Patricia Kryjak vom TuS Uentrop.

Im Wettbewerb der B-Schülerinnen konnte Annika Lebkücher auf der ganzen Linie ihrer Favoritenstellung gerecht werden. Ohne Satzverlust spielte sie sich durch das Turnier und gewann zusammen mit Madleen Nölke vom SV Holzen auch unangefochten die Doppelkonkurrenz. Damit konnte sie ihrer schon beträchtlichen Sammlung an Bezirksmeistertiteln noch zwei weitere hinzufügen.

Corinna Wiechen trat mit Nadine Heckmann vom TV Fredeburg im Doppel an und erspielte sich mit dem 3.Platz gleich die Bronzemedaille.

Bei den A-Schülern konnte sich Lars Marwinski mit 1:2 Spielen nicht für das Hauptfeld qualifizieren. Mit seinem kurzfristig getauschten Doppelpartner musste er auch in der ersten Runde die Segel streichen.

Aufgrund ihrer diesjährigen Ergebnisse auf Bezirksebene sind Viktoria Diekel und Annika Lebkücher auf alle Fälle für die westdeutschen Einzelmeisterschaften im Januar in Hamm qualifiziert. Kathleen Luckert, Aline Pater, Nina Stöberl und Sandra Kleckers müssen dazu noch die Entscheidung des Bezirksjugendausschusses abwarten.

 

Bei den Tischtennis-Kreismeisterschaften des Nachwuchses in Sundern erspielten sich die Talente des TTV Ense 1975 unter den über 280 gemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern insgesamt acht Platzierungen. Sie erfüllten damit in dem an zwei Tagen über 20 Stunden dauernden Mammutturnier alle in sie gesetzten Hoffnungen. Allen voran gilt dies für Annika Lebkücher und Lars Marwinski.

Bei den A-Schülern scheiterte Lars Marwinski erst im Halbfinale gegen den späteren Sieger. Dafür dominierte er mit seinem Partner Axel Schneider aus Fredeburg die Doppelkonkurrenz so deutlich, dass die beiden im gesamten Wettbewerb nicht einen einzigen Satz verloren und sich damit den Titel holten. Nach seinem Triumph mit Felix Matulla vor zwei Jahren bei den B-Schülern ist das der zweite Kreis-Doppeltitel für Lars Marwinski.

Von seinen Mitspielern kam Michael Fitz bis ins Achtelfinale. Auch Marcus Fitze und Felix Matulla hatten sich ohne Spielverlust über die Gruppenphase bis in die erste Runde der K.O-Konkurrenz gespielt. Im Doppel standen sie am Ende gemeinsam überraschend auf Platz drei.

Annika Lebkücher spielte sich bei den A-Schülerinnen von Spiel zu Spiel immer besser in das Turnier. Ihre beste Leistung zeigte sie im Halbfinale gegen die Bezirksmeisterin und Bezirks-Ranglistenerste Patricia Sommer, die sie mit ihren Schnittvarianten und ihren knallharten Schüssen zermürbte und den Entscheidungssatz für sich entschied. Sie musste sich erst im Endspiel gegen Laura Bertels von der Bundesligavertretung des TTK Anröchte nach hochklassigen Ballwechseln geschlagen geben. Im Doppel stand sie mit Kathleen Luckert ebenfalls im Endspiel. Gegen Sommer/Bertels reichte dann ein Satzgewinn nicht zum Sieg. Nina Stöberl und Sandra Kleckers spielten sich bis ins Halbfinale, in dem sie gegen die späteren Turniersieger unterlagen.

Im Einzel standen gleich fünf Enser Spielerinnen im Viertelfinale. Kathleen Luckert kam durch einen Sieg gegen ihre Vereinskameradin Sandra Kleckers bis ins Halbfinale, wo sie dann Laura Bertels gratulieren musste. Viktoria Diekel unterlag glatt gegen Sommer und Nina Stöberl mit 1:3 gegen Bertels.

Im Mädchenwettbewerb überstanden alle fünf Enserinnen die Gruppenphase ohne Niederlage und standen gemeinsam im Achtelfinale. Aline Pater unterlag dann Kirsch vom Damen-Verbandsligisten Anröchte ganz knapp mit 2:3 Sätzen. Mit demselben Ergebnis musste sich auch Viktoria Diekel gegen Jürgens aus Holzen geschlagen geben. Nina Stöberl zeigte eine Klasseleistung gegen Laura Bertels. Sie setzte ihre technischen Mittel optimal ein und hätte beim engen 2:3 beinahe für eine Riesenüberraschung gesorgt. Annika Lebkücher kam mit 3:0 gegen Menne aus Anröchte und Kathleen Luckert mit 3:1 gegen Weber aus Liesborn bis ins Viertelfinale. Annika Lebkücher traf hier auf die spätere Siegerin Koch aus Lippstadt. Die Mädchen-Bezirksranglistensiegerin musste im fünften Satz alle ihre Konzentration aufbringen, um Annika doch noch niederhalten zu können. Kathleen Luckert verlor mit 1:3 wieder gegen Bertels. Die beiden Spitzenspielerinnen der Enser Verbandsliga-Mädchen standen im Doppel-Halbfinale der Mädchen Bertels/Koch gegenüber und konnten sich trotz des 1:3 über den dritten Platz freuen.

Insgesamt war der TTV Ense 1975 einer der erfolgreichsten Vereine der Meisterschaften des Großkreises Arnsberg/Lippstadt. Die A- und B-Schülerinnen bewiesen, dass sie in der Zwischenzeit auch an die Kreisspitze in der Altersklasse der Mädchen herangerückt sind. Die Quoten für die Nominierung zur Mitte Oktober in Menden stattfindenden Bezirksmeisterschaft lassen es möglich erscheinen, dass alle sechs Enser Spielerinnen sowohl bei den A-Schülerinnen als auch bei den Mädchen wieder mit dabei sein werden. Dasselbe gilt auch für Lars Marwinski. Ob der Bezirks-Jugendausschuss weitere seiner Mannschaftskameraden nominieren wird, bleibt abzuwarten.

Die Enser Platzierungen : A-Schülerinnen-Einzel: 2.Platz Annika Lebkücher  3.Platz Kathleen Luckert  5.Platz Viktoria Diekel, Nina Stöberl und Sandra Kleckers

A-Schülerinnen-Doppel: 2.Platz Lebkücher/Luckert  3.Platz Stöberl/Kleckers

Mädchen-Einzel:  5.Platz Annika Lebkücher und Kathleen Luckert  9.Platz Aline Pater, Nina Stöberl und Viktoria Diekel.

Mädchen-Doppel: 3.Platz Lebkücher/Luckert

A-Schüler-Einzel: 3.Platz Lars Marwinski

A-Schüler-Doppel: 1.Platz Lars Marwinski/Axel Schneider   3.Platz Marcus Fitze/Felix Matulla

Beim Tischtennis-Bezirksendranglistenturnier der Mädchen in Menden-Lendringsen musste unsere A-Schülerin Kathleen Luckert erwartungsgemäß noch Lehrgeld bezahlen. Als mit Abstand jüngste der 10 Teilnehmerinnen machte sie aber in allen Spielen eine gute Figur und konnte in den sechs Partien immerhin acht Sätze gewinnen. Darunter war auch eine hauchdünne 9:11-Niederlage im fünften Satz gegen die spätere Gruppensiegerin Laura Bertels von der Bundesligavertretung des TTK Anröchte. Ebenfalls erst nach dem fünften Satz musste sie der vier Jahre älteren Siegerländerin Pfau gratulieren. Insgesamt gewann Kathleen in dem erlesenen Teilnehmerfeld, das mit nur einer Ausnahme sonst ausschließlich aus Damen-Verbandsliga- und Oberligaspielerinnen bestand, in jedem Spiel mindestens einen Satz. So bleibt der Enser Mädchen-Verbandsligaspielerin nach dem ordentlichen Auftritt die Hoffnung auf die nächsten vier Jahre, in denen sie weiterhin noch der Mädchen-Klasse angehören wird.

Drei Tage nach ihrem bisher größten Erfolg beim Gewinn der westdeutschen Pokalmeisterschaft wurde für die A-Schülerinnen des Tischtennisvereins Ense 1975 die westdeutsche Verbands-Ranglistenqualifikation in Niederkassel zum Turnier der verpassten Chancen. Unter den 36 stärksten nordrhein-westfälischen Schülerinnen hatten sich die drei Enserinnen im Vorfeld nicht die allergrößten Hoffnungen gemacht, sondern auf die eine oder andere Überraschung gehofft. Annika Lebkücher konnte in ihrer Sechsergruppe auch zwei Spiele deutlich gewinnen. Im letzten Spiel gegen Deborah Tebart aus Bonn fehlte ihr lediglich ein Satz zum Weiterkommen in die Zwischenrunde. So belegte sie mit 2:3 Spielen den unglücklichen vierten Platz. Immerhin kann sie noch zwei Jahre lang in dieser Altersklasse antreten, wenn die meisten der vor ihr platzierten Spielerinnen längst der Mädchenklasse angehören.

Kathleen Luckert begann gegen die spätere Gruppensiegerin Patricia Sommer aus Sundern mit einer 1:3 Niederlage und konnte ihr damit einen von insgesamt nur zwei Satzverlusten beibringen. Gegen die westdeutsche Auswahlspielerin Franziska Holla aus Walbeck spielte Kathleen sehr offensiv und direkt. Sie konnte nach zwei gewonnenen Sätzen am Ende aber gleich vier Matchbälle in Folge nicht verwandeln und verlor im fünften Satz, während sich Holla letztendlich sogar für die Endrangliste qualifizierte. Damit war die Luft etwas raus und gegen die weiteren drei zum Teil bereits in der Damen-Verbandsliga etablierten Spielerinnen gelang Kathleen auch kein Sieg mehr, auch wenn sie gegen die ehemalige westdeutsche Ranglistensiegerin Michaela Klaus aus Kirchhellen ebenfalls noch über fünf Sätze gehen konnte. Aline Pater mit einem Satzgewinn gegen Laura Bertels und den beiden Enser Neuzugängen Viktoria Diekel und Sandra Kleckers erging es in ihren Gruppen nicht sehr viel anders. Viktoria Diekel überraschte mit einem ganz knappen 2:3 gegen die Bundeskaderspielerin Kristina Meller aus Mennighüffen und schied mit gleich drei Fünfsatz-Niederlagen aus. Sandra Kleckers verlangte der früheren westdeutschen Endranglisten-Vizemeisterin Michaela Lüdtke aus Düsseldorf beim 1:3 alles ab. Nina Stöberl musste aufgrund einer akuten Erkrankung kurzfristig die Teilnahme absagen. So blieb für die Enserinnen lediglich der Trost, in der Breite Spitze zu sein, da sie in ihrer Konkurrenz landesweit mit die meisten Teilnehmerinnen stellten.

Mit diesem Turnier schlossen die Akteure des TTV endgültig die Saison 2005/06 ab. In der Abschlussbilanz glänzen die Topplatzierungen der Mädchen, die neben dem 6.Platz in der Verbandsliga sowohl den Kreis-, Bezirks- als auch den Verbandspokal der B-Schülerinnen gewannen. Außerdem sind sie Mädchen-Bezirksmannschaftsmeister und Zweiter der Schülerinnen-Bezirksmannschaftsmeisterschaft geworden. Weitere überregionale Erfolge waren die Bezirkspokal-Vizemeisterschaft und der sichere Klassenerhalt in der Bezirksliga nach zweimaligem Aufstieg der Enser Damenmannschaft. Besonders erfreulich war die gute Mittelfeldplatzierung der Herrenmannschaft in der Kreisliga und die Vizemeisterschaft des Jungenteams in der Bezirksklasse.

Nach dieser langen Saison steht jetzt die verdiente Sommerpause an, ehe es dann Ende Juli für Annika, Kathleen und Aline mit dem Westdeutschen Verband zur Ferienfreizeit in die Sportschule Malente nach Schleswig-Holstein geht.

 

Nun ist es soweit. Die Enser Tischtennis-Girlies haben sich ihren ersten Verbandstitel erspielt. In St.Augustin holten Annika Lebkücher, Kathleen Luckert und Aline Pater den westdeutschen Verbandspokal für B-Schülerinnen. Nach zwei knappen Spielen unter beinahe tropischen Bedingungen konnten sie am Ende glücklich den Pokal für die beste Mannschaft in ganz Nordrhein-Westfalen entgegen nehmen. Dabei sah die Auslosung zunächst nicht sehr verheißungsvoll aus. Sie starteten mit einem Freilos, während sich ihre Gegner bereits einspielen konnten und trafen dann im Halbfinale gleich auf den Top-Favoriten, den westdeutschen Schülerinnen-Mannschaftsmeister und Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft SV Walbeck aus der Region Niederrhein. Nach zwei Siegen von Annika Lebkücher und Kathleen Luckert und einer Niederlage von Aline Pater gegen die Verbandskaderspielerin Franziska Holla stand es vor dem Doppel 2:1 für Ense. Lebkücher/Luckert lagen nach zwei knappen Sätzen bereits mit 0:2 im Hintertreffen. Nach einer Änderung der Spielstrategie drehten sie das Spiel am Ende noch sicher zu ihren Gunsten. Anschließend konterte Walbeck aber erneut mit zwei Siegen und sorgte für ein 3:3 vor dem entscheidenden Einzel. Hier behielt Kathleen Luckert trotz anfänglicher Probleme und einem 7:10-Rückstand die Nerven und führte ihr Team mit 3:0 Sätzen sicher ins Endspiel.

Hier wartete mit dem TV Eintracht Frohnhausen eine schwer einzuschätzende Mannschaft. Nach dem souveränen Sieg von Annika Lebkücher zum Auftakt und der engen Niederlage von Aline Pater gelang Kathleen Luckert das Kunststück, nach dem Doppel auch ihrem Einzel nach 0:2-Rückstand mit einer Energieleistung noch die entscheidende Wendung zu geben. Das Doppel mussten die nun etwas müde wirkenden Lebkücher/Luckert klar abgeben. Doch die Enserinnen fanden anschließend wieder zu ihrem Spiel zurück und Annika Lebkücher und Aline Pater gewannen konzentriert und nervenstark unter der Betreuung der beiden Coaches Thomas Suchantke und Harald Luckert im Gleichschritt ihr nächstes Einzel jeweils mit 3:1. Damit stand der 4:2-Endstand fest und nach insgesamt über sechs Stunden Spielzeit war der Verbandspokal in Enser Hand. Mit dazu beigetragen hatte in den Qualifikationsrunden zuvor auch die diesmal verhinderte Marleen Willner.

Die Erfolgsgeschichte der Enser Tischtennismädchen geht weiter. Alle vier kamen von den Bezirksendranglistenturnieren in Menden-Lendringsen mit der Qualifikation für die Westdeutsche Rangliste zurück. Ein insgeheim erhoffter erster Platz sprang zwar nicht heraus. Aber auch die beiden Enser Neuzugänge Sandra Kleckers und Nina Stöberl vom TuS Jahn Soest sind mit ihrem 6. bzw. 7.Platz als Qualifizierte (Sandra) und als erste Ersatzspielerin (Nina) vom Bezirksjugendausschuss für die Verbandsrunde nominiert worden.

Aus dem Feld der 12 besten A-Schülerinnen des Bezirks war mit Patricia Sommer vom Damen-Verbandsligisten TuS Sundern nur eine Spielerin in der Endrunde der ersten vier dabei, die nicht in den Farben des TTV Ense spielt. Kathleen Luckert, Annika Lebkücher und Aline Pater hatten mit Unterstützung der Coaches Nicole Willner und Sven Lebkücher in der Gruppenphase wenig Mühe. Annika Lebkücher verlor ebenso wie Kathleen Luckert nur knapp im fünften Satz gegen die spätere Siegerin aus Sundern. In den vereinsinternen Duellen ging es wie gewohnt eng zu. Kathleen Luckert setzte sich diesmal mit 3:2 gegen Aline Pater und mit 3:1 gegen Annika Lebkücher durch. Dies brachte ihr mit einer Bilanz von 6:1 in der Endabrechnung den 2.Platz vor Annika Lebkücher (5:2) und Aline Pater (4:3).

Im Wettbewerb der B-Schülerinnen zeigte Marleen Willner, dass sie wieder an die Leistungen vor ihrer Verletzung anknüpfen kann. Sie musste sich nur der Gewinnerin Madleen Nölke vom SV Holzen knapp geschlagen geben. Die Aufholjagd gegen Frauke Wobbe vom TV Bochum-Gerthe und der 3:2-Sieg nach 0:2-Rückstand sicherte ihr den 2.Platz und die Silbermedaille. Damit kann sie Ende August zusammen mit ihrer noch freigestellten Mannschaftskameradin Annika Lebkücher aussichtsreich beim Verbandsentscheid antreten. Annika Lebkücher ist damit im gesamten Bezirk die einzige Spielerin, die neben ihrer eigentlichen Altersklasse auch bei den A-Schülerinnen verbandsweit antreten kann.

Da die Mädchen-Bezirksendrangliste aufgrund von Terminüberschneidungen kurzfristig verschoben wurde, kann sich die einzige Teilnehmerin aus Ense Kathleen Luckert erst im August mit den bis vier Jahre älteren Spielerinnen messen. Die ebenfalls qualifizierte Laren Müller aus der Enser Damenmannschaft hält sich dann schon als Austauschschülerin in Australien auf. Das 16-jährige Talent nutzt die Auslandserfahrung auch zum regelmäßigen Training mit Kaderspielerinnen der australischen Nationalmannschaft.

 

		Katharina Gräwe	Viktoria Diekel	Nina Stöberl	Sandra Kleckers

Für die Enser Tischtennis-Schülerinnen wurde die Teilnahme an den Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaften in Löhne-Mennighüffen ein neuerlicher Höhepunkt ihrer noch jungen Sportlerkarriere. Sie zogen wie erhofft ins Viertelfinale ein und zeigten, dass zu den Topfavoriten keine unüberwindbare Kluft mehr besteht. Im ersten Gruppenspiel standen die Enserinnen GW Westkirchen aus dem Münsterland gegenüber. Beim Stand von 3:3 schaffte Annika Lebkücher gegen die Spitzenspielerin mit taktisch klugem Spiel durch ein klares 3:0 einen Durchbruch für ihre Mannschaft. Danach gelangen die erwarteten Siege, wobei sich besonders Marleen Willner und Aline Pater mit jeweils zwei deutlichen Siegen im Einzel und einem gemeinsamen Doppelsieg hervortaten. Kathleen Luckert brachte dann mit einem ungefährdeten 3:0 den Siegpunkt zum 8:5 ins Ziel.

Anschließend wartete mit der TTVg WRW Kleve einer der Turnierfavoriten zum Entscheidungsspiel um den Gruppensieg. Kleve trat mit zwei Spielerinnen ihrer Damen-Verbandsligamannschaft an. Nach der Punkteteilung bei den Eingangsdoppeln punktete Kleve am oberen Paarkreuz durch die aus Holland verpflichtete Smeenk und durch die beste deutsche Abwehrspielerin ihres Alters und Bundes-Kaderspielerin Liedmeier, gegen die Kathleen Luckert immerhin ein Satzgewinn gelang. Aline Pater und Marleen Willner glichen postwendend zum 3:3 aus. Auch im zweiten Spiel forderte Kathleen Luckert ihrer sich in englischer Sprache verständigenden Gegnerin Smeenk in fünf Sätzen alles ab. Nach Niederlagen von Annika Lebkücher und Aline Pater und einem weiteren Sieg der nach ihrer Verletzungspause gut aufgelegten Marleen Willner hieß der Zwischenstand 4:6. Aline Pater stand gegen das raffinierte Spiel von Liedmeier, die durch ständiges Drehen des Schlägers immer wieder neue Schnittvariationen produziert, auf verlorenem Posten. Annika Lebkücher und Kathleen Luckert erledigten ihre Pflichtaufgaben gegen das untere Paarkreuz in jeweils 3:0 Sätzen mit Bravour. Doch nach guter Gegenwehr von Marleen Willner stand am Ende nach dem Triumpf von Smeenk der Klever Sieg fest, der mit 8:6 knapper ausgefallen war, als sich das die Spielerinnen aus der Tischtennis-Hochburg gedacht hatten.

Ins Viertelfinalspiel gegen die Heimmannschaft TTC Mennighüffen starteten die Enserinnen als krasser Außenseiter. Nach dem Doppelsieg der gut harmonierenden Lebkücher/Luckert stand es schnell 1:3. Dann folgten drei Spiele, bei denen die Gastgeber die ganze Unterstützung ihrer zahlreichen Fans in der schönen Mennighüffer Halle benötigten. Annika Lebkücher hatte sich mit furiosen Ballwechseln gegen die langjährige Bundeskaderspielerin Kristina Meller im fünften Satz einen Matchball erkämpft. Anschließend konnte sie gegen die in die Defensive gedrängte Favoritin aber nicht den entscheidenden Schuß durchbringen und unterlag unglücklich mit 11:13. Fast parallel dazu widerfuhr Aline Pater und Marleen Willner in ihren Spielen dasselbe Schicksal, in der Verlängerung des Entscheidungssatzes abgeben zu müssen. Kathleen Luckert gelang gegen die Viertelfinalistin der westdeutschen Einzelmeisterschaften Nagel nach einer taktischen Umstellung ein deutlicher Satzgewinn. Sie verlor im dritten Satz jedoch wieder etwas ihre Linie und musste sich noch zweimal knapp geschlagen geben. So fiel das Endergebnis mit 1:8 sicherlich etwas zu deutlich aus. Als jüngstes der 12 qualifizierten Teams konnten die vier Enserinnen nach 9 Stunden Wettkampf am Ende immerhin die Urkunde für den 5.Platz in Empfang nehmen.

 

Unsere B-Schülerinnen  haben die Pokal-Endrunde in eigener Halle in einer Weise dominiert, wie sie auf Bezirksebene kaum einmal vorkommt. Annika Lebkücher, Kathleen Luckert, Aline Pater und Marleen Willner zeigten, dass sie ihrer eigentlichen Altersklasse auf dieser Ebene inzwischen deutlich entwachsen sind.

Bereits im Halbfinale gegen den TSV Ihmert gelang ein 4:0 bei 12:0 Sätzen. Im Endspiel gegen den im Damen-Tischtennis sehr renommierten TuS Lohauserholz-Dahberg gaben die Enser Verbandsliga-Mädchen in 12 Sätzen gerade einmal 16 Bälle ab. Damit verteidigten sie unangefochten den bereits vor einem Jahr gewonnenen Bezirkspokal. Bei den Verbandspokalspielen im Juni wird dann aber ein anderer Wind wehen, denn dann greifen auch die starken Teams aus dem Rheinland ins Geschehen mit ein.

Die B-Schüler waren als amtierender Kreispokalsieger ebenfalls für die Bezirksendrunde qualifiziert. Sie  mussten aus Gesundheitsgründen kurzfristig auf Alexander Schmöle verzichten. Dafür kam neben Stefan Fitze und Michael Fitz auch Fabian Bak zum Einsatz. Gegen die TTSG Lüdenscheid mussten die drei im Spiel um den Einzug ins Halbfinale aber neidlos die Überlegenheit der Sauerländer anerkennen. Trotz des klaren 0:4 zeigten die Enser mit ihrer konzentrierten Leistung das vorhandene Entwicklungspotential.

Das Damentrio des Tischennisvereins Ense hat in eigener Halle die Bezirks-Vize-Pokalmeisterschaft errungen. Im Halbfinale gelang ein 4:1-Sieg gegen den TSV Hagen. Nach einem hauchdünnen 3:2-Erfolg von Nachwuchsspielerin Laren Müller holte Nicole Willner sicher den entscheidenden vierten Punkt.

Im Endspiel wartete mit dem LTV Lippstadt ein aus der Bezirksliga bekannter Gegner. Nach Siegen von Denise Müller und Nicole Willner stand es 2:1. Im Doppel gewannen die Lippstädterinnen mit 3:1. Laren Müller führte in ihrem Spiel lange, musste dann im fünften Satz zwei Netz- und Kantenbälle in Folge hinnehmen und fand anschließend ihren Rhythmus nicht mehr. Lippstadts Spitzenspielerin Koch ließ Denise Müller keine Chance und entschied das Spiel zum 4:2 zu Gunsten der jungen Mannschaft aus dem nördlichen Kreisgebiet.

Für den TTV Ense 1975 spielten: Denise Müller (1:2), Nicole Willner (3:0), Laren Müller (1:2) und das Doppel D.Müller/Willner (1:1).

 

Die Nachwuchstalente des TTV Ense konnten sich bei den Tischtennis-Bezirks-Vorranglistenspielen in Menden gut behaupten. Die in den B- und A-Schülerinnenklassen noch freigestellten Enserinnen hatten sich für den Mädchenwettbewerb qualifiziert. Die erkrankte Annika Lebkücher musste kurzfristig absagen. Laren Müller entschied ihre Gruppe trotz eines Ausrutschers mit einer 5:1-Bilanz auf dem ersten Platz. Kathleen Luckert (4.Platz), Aline Pater (5.) und Marleen Willner (4.) starteten in verschiedenen Gruppen und erreichten alle eine ausgeglichene Bilanz von 3:3 Spielen. Da sie alle dasselbe Punktverhältnis einspielten wie die jeweiligen Gruppendritten wird abzuwarten sein, wie der Bezirksjugendausschuss bei den Nominierungen zur Zwischenrunde entscheiden wird.

Lars Marwinski spielte bei den A-Schülern gut mit und stand am Ende mit 3:3 Spielen auf dem vierten Gruppenplatz. Eindeutig ist die Situation für Stefan Fitze. Er gewann vier seiner sechs Spiele bei den B-Schülern und belegt damit den dritten Qualifikationsplatz. Er wird in der nächsten Runde Anfang Mai auf alle Fälle dabei sein.

Zusammen mit allen Freigestellten können so mindestens acht Plätze, im günstigsten Fall sogar 12 Plätze in der Zwischenrangliste beansprucht werden. Annika Lebkücher ist bei den B-Schülerinnen sogar bis auf WTTV-Ebene und bei den A-Schülerinnen bis zur Bezirksendrangliste freigestellt.

 

Die Bezirksmannschafts-Meisterschaften der Tischtennis-Schülerinnen in Witten bescherten den Enserinnen die Begegnung mit dem neuformierten Team des amtierenden Deutschen Meisters TuS Uentrop. Zunächst musste man sich aber im Kreisduell dem SV Holzen stellen. Die ambitionierten Sauerländerinnen machten den Enser Verbandsligaspielerinnen das Leben am frühen Sonntagmorgen zunächst schwer. Nach Niederlagen von Kathleen Luckert und Marleen Willner stand es zwischenzeitlich 4:2. Danach setzten sich die Spielerinnen von der Haar aber doch deutlich mit 8:2 durch. Das anschließende Spiel gegen die Uentroperinnen um die frisch gekürte westdeutsche Einzelmeisterin Nadine Sillus nahm den erwarteten spannenden Verlauf. Am oberen Paarkreuz siegten jeweils Sillus und Hubracht für Uentrop und am unteren Paarkreuz blieben die Punkte gegen Uentrops Ergänzungsspielerinnen durch Aline Pater und Marleen Willner in Ense. So deutete alles schon frühzeitig auf ein Unentschieden und es war abzusehen, dass am Ende das Satzverhältnis entscheiden würde. Marleen Willner musste einen Satz knapp abgeben. Annika Lebkücher führte gegen Vanessa Hubracht überraschend mit 7:1, musste dann aber doch noch gratulieren. Aline Pater konnte gegen Nadine Sillus eine 9:7-Führung nicht in einen Satzgewinn verwandeln. Uentrop konnte schließlich mit 7:7 und einem Satzverhältnis von 22:21 äußerst knapp den Bezirksmannschaftsmeistertitel feiern. Den Enser Talenten bleibt aber die Genugtuung, dass sie dem Favoriten alles abverlangt haben und sie als Vizemeister auch für die Verbandsmeisterschaft Ende Mai qualifiziert sind.

Für den TTV Ense spielten: Annika Lebkücher (3:2), Kathleen Luckert (2:3), Aline Pater (4:1), Marleen Willner (4:1).

Von den Kreisendranglistenspielen des Tischtennis-Nachwuchses aus Geseke kamen drei Mädchen und ein Schüler des TTV Ense mit der Qualifikation für die Bezirksrangliste zurück.

In ihrer Vorrundengruppe des Mädchenwettbewerbs belegte Laren Müller, die als 16-Jährige bereits in der Enser Damenmannschaft spielt, nach nur einer Niederlage den zweiten Platz, ebenso wie die 12-jährige Kathleen Luckert in ihrer Gruppe. Auch Annika Lebkücher qualifizierte sich mit einer 2:2-Bilanz für die Hauptrunde der besten sechs Spielerinnen. Dabei ließ sich Laren Müller nicht mehr bezwingen und stand am Ende mit einem Satz Vorsprung knapp vor Sandra Gosmann aus Anröchte auf dem ersten Platz. Kathleen Luckert erspielte sich mit 3:2 auf dem dritten Platz ebenfalls noch eine Medaille. Direkt dahinter landete Annika Lebkücher mit 2:3 Spielen auf dem vierten Platz. Sie qualifizierte sich an ihrem 12.Geburtstag gemeinsam mit Kathleen Luckert und Laren Müller neben den acht freigestellten Mädchen für die Ende nächster Woche stattfindende Bezirksrangliste in Menden. Marleen Willner auf dem neunten und Aline Pater auf dem zehnten Platz können eventuell noch auf einen Ersatzplatz hoffen.

Im B-Schüler-Wettbewerb überzeugte Stefan Fitze bei seiner zweiten Teilnahme. Er war der Einzige, der den Sieger Martin Kleckers vom TuS Jahn Soest schlagen konnte. Mit einer Bilanz von 7:1 holte er sich punktgleich mit dem Ersten und Zweiten die Bronze-Medaille und ist damit auch auf Bezirksebene dabei.

Dominik Mierswa hatte sich ebenfalls bis in die Endrunde bei den Jungen gespielt. Dort traf er auf übermächtige Gegner aus der Herren-Landes- und Bezirksliga und der Jungen-Verbandsliga. Für ihn war das Dabeisein diesmal alles und er konnte sich immerhin über zwei gewonnene Sätze freuen.

Bei ihrer ersten Teilnahme bei den westdeutschen Tischtennis-Einzelmeisterschaften übertrafen die Schülerinnen des TTV Ense 1975 die Erwartungen.

Besonders Annika Lebkücher war wieder einmal auf den Punkt genau topfit und bewies, dass sie bei wichtigen Wettkämpfen immer wieder ihr ganzes Potential abrufen kann. Mit ihrem 3:1-Sieg gegen Nina Korbmacher vom Verbandsliga-Spitzenreiter Düsseldorf sorgte sie gleich zu Beginn für die erste Überraschung des Turniers. Sie ließ sich auch von der erwarteten Niederlage gegen Vehreschild aus Kleve nicht verunsichern und holte sich mit 3:0 gegen Mareike Schmidt vom Bezirk Mittelrhein den 2.Gruppenplatz und damit die Teilnahme an der K.o.-Hauptrunde. Auch dort stand sie gegen Marisa Müller aus Anrath nicht auf verlorenem Posten. Nach zwei knapp abgegebenen Sätzen sicherte sich Annika den dritten Satz in der Verlängerung. Im vierten Satz musste sie dann mit acht Punkten abgeben, was in der Gesamtwertung bei 48 Starterinnen den hervorragenden 17.Platz bedeutete. Im Doppel spielte Annika Lebkücher zusammen mit Laura Bertels aus Ehringhausen. Nach einem Freilos siegten die beiden deutlich mit 3:0 gegen Classen/Müller aus Anrath und standen damit im Viertelfinale. Dort lieferten sie den späteren westdeutschen Vizemeisterinnen Kaibel/Vehreschild bis zum knappen Ende im fünften Satz einen harten Kampf und schlitterten als Zufallsdoppel nur hauchdünn an einem Treppchenplatz vorbei.

Marleen Willner gewann in den Gruppenspielen gegen Aussieker aus Ostwestfalen mit 3:0 und belegte hinter den beiden gesetzten Spielerinnen den guten 3.Platz. Aline Pater hatte die mit Abstand schwerste Gruppenauslosung, die mit dazu führte, dass hier eine Spielerin des Deutschen Bundeskaders bereits in der Vorrunde ausschied. Aline hielt sich aber wacker und konnte sich von Spiel zu Spiel steigern, auch wenn ihr diesmal kein Erfolg gelang. Im Doppelwettbewerb gewannen Pater/Willner den ersten Satz gegen Reh/Holla vom Bezirk Düsseldorf. Anschließend dominierte dann aber das gegnerische Duo.

Insgesamt gab es landesweit nur drei Vereine, die mehr Teilnehmerinnen stellen konnten als unser Verein. Zusammen mit Nina Stöberl vom benachbarten TuS Jahn Soest, die in den Gruppenspielen auch zu zwei Satzgewinnen kam, vertraten sie unsere im weiblichen Bereich traditionell erfolgreiche Region auf sehr gutem Niveau. Dass sie mit zu den jüngsten Teilnehmerinnen zählten lässt für die Zukunft weiteres erhoffen.

Kathleen Luckert gelang am ersten Wochenende des Jahres mit dem Sieg beim Internationalen Neujahrs-Turnier in Attendorn ein schöner Erfolg. In der B-Schülerinnen-Klasse stand sie am Ende mit ohne einem einzigen Satzverlust auf dem Siegertreppchen. Auch im Doppel kam sie mit ihrer Partnerin Frauke Wobbe aus Bochum bis ins Endspiel. Dort musste sich das zusammengeloste Paar dann aber in drei Sätzen den Gegnerinnen aus dem Rheinland geschlagen geben.

Unsere Schülerinnen traten beim traditionsreichen landesoffenen Pokal-Turnier der Stadt Wetter in der männlichen Schülerklasse an. Die Spiele gegen die bis zwei Jahre älteren Jungs boten den drei Enserinnen Gelegenheit, gegen unbekannte Gegner mit schnellerer und härterer Spielweise Erfahrung zu sammeln und nach den Feiertagen die eigene Formkurve zu überprüfen. Dass für die Mädchen im Feld der annähernd 40 Teilnehmer auch noch respektable Ergebnisse herauskamen, war laut Aussage des ausrichtenden SV Wetter eine unerwartete Überraschung.

Sowohl Annika Lebkücher als auch Kathleen Luckert überstanden die Gruppenspiele ohne Niederlage. Aline Pater kam als Gruppenzweite ebenfalls in die Hauptrunde. Dort warteten für Lebkücher und Pater jeweils Gegner von BW Witten-Annen. Aline Pater konnte einen 0:2-Satz-Rückstand egalisieren, musste dann aber im fünften Satz abgeben. Annika Lebkücher unterlag gegen einen starken Gegner in drei knappen Sätzen. Kathleen Luckert konnte sich nach dem Verlust des ersten Satzes immer besser auf das spin-orientierte Spiel des Jungen-Endranglistenspielers aus Neuss einstellen und entschied die nächsten Sätze recht sicher für sich. Damit stand sie im Viertelfinale und traf dort auf Stefan Bartmann aus Altenessen, einen der stärksten Jungen-Verbandsliga-Spitzenspieler in Nordrhein-Westfalen, dem sie in drei Sätzen (7,9,6) den Vortritt auf einen Siegertreppchen-Platz lassen musste.

Annika Lebkücher hat für das erste Januar-Wochenende eine Einladung zum Vorkader-Lehrgang des Verbandes in Düsseldorf erhalten. Außerdem wurde sie zusammen mit ihren Mannschaftskolleginnen Aline Pater und Marleen Willner vom Jugendausschuss des Tischtennis-Bezirks erstmals für die Westdeutschen Einzelmeisterschaften der Schülerinnen Ende Januar in Wilnsdorf im Siegerland nominiert. Kathleen Luckert ist nach der verpatzten Bezirksmeisterschaft, als sie nach einer intensiven Trainingswoche nicht aus der Gruppenphase heraus kam, Ersatzspielerin für die Verbandsmeisterschaften.