Die Jugendabteilung des TTV Ense 1975 hat zur Rückrunde der Saison 2007/08 Verstärkung erhalten. Mit Nina Herden, Joleen, Joanna und Christopher Theis sowie mit Rick Bange haben sich fünf weitere hoffnungsvolle Talente unserem seit Jahren im Nachwuchsbereich besonders engagierten und erfolgreichen Verein angeschlossen. Nina Herden kommt vom TSV Berge. Dort war die Sechzehnjährige einziges Mädchen und spielte in der Jungenmannschaft, die sie in der Kreisklasse als Spitzenspielerin auf Platz eins führte. Sie trainiert bereits seit September in Ense und wird in der Rückrunde die zweite Mädchenmannschaft des TTV Ense in der Verbandsliga vervollständigen.

Die anderen vier Neuzugänge haben das Tischtennis-Einmaleins beim TuS Niederense gelernt und sehen ihre sportliche Zukunft nun beim befreundeten Nachbarverein. Die zehnjährigen Zwillingsschwestern Joleen und Joanna Theis gehören in ihrer Altersklasse sowohl im Kreis als auch im Bezirk zur absoluten Spitze und wurden schon zu einem Verbandslehrgang ins Tischtenniszentrum nach Düsseldorf eingeladen. Bei den letzten Bezirksranglistenturnieren belegten sie bei den C-Schülerinnen die beiden ersten Plätze. Sie werden in der Rückrunde in der B-Schülermannschaft des TTV Ense zum Einsatz kommen. Bei Bedarf können sie aber auch in der zweiten oder dritten Mädchenmannschaft eingesetzt werden. Ihr Bruder Christopher Theis, der im letzten Jahr bei den B-Schülern ebenfalls in der Bezirksrangliste spielte, findet genauso wie Rick Bange Berücksichtigung in der A-Schüler-Mannschaft des TTV. Allen neuen Spielerinnen und Spielern gilt ebenso wie ihren Eltern:  H e r z l i c h   W i l l k o m m e n   beim TTV.

 

Bei den Tischtennis-Damen-Ranglistenspielen des Kreises Arnsberg-Lippstadt bewiesen einige der Enser Mädchen, dass sie inzwischen auch schon im Erwachsenenbereich gut mithalten können. Insbesondere Viktoria Diekel qualifizierte sich nicht nur ebenso wie Nina Stöberl, Denise Müller und Laren Müller für die Endrangliste Ende März, sondern sie gewann auch noch ungeschlagen ihre Gruppe. Dabei bezwang sie die Favoritin auf den Gesamtsieg Julia Koch, die Nummer zwei des Verbandsliga-Spitzenreiters LTV Lippstadt, überzeugend mit 3:1 und verwies diese auf den zweiten Platz. Mit einer eindrucksvollen Bilanz von 7:0 Spielen und 21:2 Sätzen schob sich die in der Rückrunde zur neuen Enser Bezirksliga-Spitzenspielerin aufgerückte Viktoria selber auf eine aussichtsreiche Position für die Endrunde.

Die Nummer eins der Enser Verbandsligamannschaft Denise Müller blieb in ihrer Gruppe ganz ohne Satzverlust und steht neben Laren Müller (zweiter Gruppenplatz mit 4:2 Spielen) und überraschend auch Nina Stöberl (dritter Platz mit ebenfalls 4:2-Bilanz) in der Endrangliste der besten neun Spielerinnen.

Kathleen Luckert kam mit 3:4 Spielen auf einen fünften, Sandra Kleckers mit 2:5 ebenso wie Aline Pater (1:5) auf einen sechsten und Miriam Bake mit 1:6 Spielen auf einen siebten Platz.

Bei den Kreisranglistenspielen des Tischtennis-Nachwuchses sind die Enser Mädchen bis zur Endrunde und teilweise sogar bis auf Bezirksebene freigestellt. Die anderen Enser Akteure spielten in den Gruppen der Vor- und Zwischenrunden. Corinna Wiechen qualifizierte sich mit ihrem dritten Platz genauso wie Lena-Christin Hufelschulte auf dem vierten Platz für die Endrunde bei den A-Schülerinnen. Für Felix Matulla und Felix Schniedergers war im Jungenwettbewerb in der Zwischenrunde Endstation, ebenso für Michel Calles in der Vorrunde bei den A-Schülern.

 

15.10.07  Vicky verteidigt Bezirksmeistertitel - Sechs bis sieben Nominierungsplätze für Enserinnen bei den Regionalverbandsmeisterschaften

 

Bei den Tischtennis-Bezirksmeisterschaften haben die Enser A-Schülerinnen in ihrer Altersklasse erneut ihre eindeutige Vormachtstellung bewiesen. Sie kamen von den zweitägigen Wettkämpfen in Netphen mit sechs Nominierungsplätzen für die Westdeutschen Einzelmeisterschaften und einem zusätzlichen Ersatzplatz zurück. Viktoria Diekel setzte die Glanzpunkte und konnte ihren bereits im letzten Jahr erreichten Titel bei den Schülerinnen erfolgreich verteidigen. Sie siegte mit ihrer Vereinskameradin Aline Pater auch in einem spannenden Endspiel mit 3:2 Sätzen im Doppel.

In der Gruppenphase der 36 Teilnehmerinnen gaben weder Viktoria Diekel, Aline Pater, Nina Stöberl noch Miriam Bake auch nur einen einzigen Satz ab. In der K.O.-Endrunde schaltete Aline Pater mit Madleen Nölke vom SV Holzen eine Geheimfavoritin knapp mit 3:2 aus. Damit war genauso wie bereits bei den Kreismeisterschaften der Weg frei für ein reines Enser Halbfinale. Hier siegte Nina Stöberl mit 3:1 über Miriam Bake und Viktoria Diekel mit 3:0 über Aline Pater. Im Endspiel bot Nina lange Gegenwehr, musste am Ende aber nach einem 3:1 der verdienten Titelverteidigerin Viktoria gratulieren.

Diese machte ihren Erfolg als zweifache Bezirksmeisterin komplett, als sie mit Aline Pater in einem ebenfalls reinen Enser Endspiel im Doppel triumphierte.

Viktoria Diekel war überhaupt die erfolgreichste Teilnehmerin der gesamten Meisterschaften, da sie auch am zweiten Wettkampftag Glanzpunkte setzte. Im Mädchenwettbewerb kam sie mit 3:0 Siegen und 9:1 Sätzen als Gruppensiegerin aus der Vorrunde. Dabei hatte sie beim 3:1 über Patricia Sommer vom TuS Sundern immerhin eine Deutsche Ranglistenspielerin geschlagen und auf den zweiten Platz verwiesen. Danach überstand sie durch ein klares 3:0 auch das Achtelfinale problemlos. Erst im Viertelfinale war dann gegen Sarah Kaibel, eine erfolgreiche Damen-Regionalligaspielerin vom TV Gerthe, nach engen Sätzen mit 1:3 Endstation. Auch Nina Stöberl kam mit 3:0 Spielen und 9:2 Sätzen mit einem überragenden Ergebnis aus der Gruppenphase. Sie traf dann aber gleich auf Vanessa Hubracht vom Damen-Oberligisten TuS Uentrop, die gegen Ninas Abwehrbälle das richtige Rezept hatte und die Ballwechsel nach konzentrierten Topspins immer wieder mit einem finalen Schuss beenden konnte. Miriam Bake und Sandra Kleckers blieben in der Gruppenphase hängen. Im Mädchen-Doppel standen Nina Stöberl und Sandra Kleckers im Viertelfinale, wo sie Hubracht/Simon (TuS Uentrop) nur ganz eng mit 2:3 unterlagen. Auch Miriam Bake schaffte mit ihrer Partnerin Sandra Jürgens vom SV Holzen diese Runde, bevor sie den späteren Finalistinnen Bertels/Kirsch (TTK Anröchte) den Vortritt lassen mussten. Viktoria Diekels eigentlich vorgesehene Partnerin musste die Teilnahme absagen. Mit Vivian Shavani vom TTV Kickenbach gewann sie ein Spiel, bevor sie im Achtelfinale ganz knapp im fünften Satz ebenfalls an Bertels/Kirsch scheiterten.

Platzierungen für den TTV Ense: A-Schülerinnen: 1.Platz: Viktoria Diekel; 2.Platz: Nina Stöberl; 3.Platz Aline Pater und Miriam Bake. Doppel: 1.Platz Diekel/Pater; 2.Platz Stöberl/Bake. Damit sind neben der bereits qualifizierten Kathleen Luckert alle vier Enser Teilnehmerinnen für die Westdeutschen Einzelmeisterschaften der Schülerinnen Ende Januar in Mennighüffen startberechtigt.

Mädchen: 5.Platz: Viktoria Diekel; 9.Platz: Nina Stöberl:    Doppel: 5.Platz Stöberl/Kleckers und Bake/Jürgens. Viktoria Diekel hat die Fahrkarte zu den Westdeutschen Mädchen-Meisterschaften Mitte Dezember in Bielefeld sicher. Nina Stöberl steht auf dem zweiten Ersatzplatz und kann ebenfalls noch auf einen Einsatz hoffen.

 

Die Jungenmannschaften des Tischtennisvereins Ense 1975 konnten für die neue Saison komplett mit neuen Trikots ausgestattet werden. Die Sparkasse Werl beteiligte sich im Rahmen ihrer Jugendförderung an dieser Anschaffung bei einem namhaften Sportwarenhersteller. Deshalb ziert jetzt das Sparkassen-Logo die Brust der Jugendlichen bei ihren zahlreichen Meisterschaftsspielen und Ranglisten.

Der 2.Vereinsvorsitzende Harald Luckert bedankte sich beim Pressetermin und der Präsentation der schicken Trikots bei Frau Sänger von der Sparkassen-Geschäftsstelle in Ense-Bremen für die gute Zusammenarbeit. Die Spieler können nun außer mit ihren Tischtenniskünsten auch mit ihrem ansprechenden outfit eine gute Figur machen.

 

 

Die Westdeutschen Qualifikationsranglistenspiele der Tischtennis-A-Schülerinnen in Münster-Hiltrup wurden für das Enser Nachwuchs-As Viktoria Diekel zu einem Drama. Sie hatte nach Abschluss der Zwischenrangliste bereits mündlich die Auskunft erhalten, dass sie mit ihrer 3:2-Bilanz (Vorrunde 2:2) für die Endrangliste qualifiziert sei. Erst bei einer nachträglichen Kontrolle fiel der Turnierleitung auf, dass ein Spiel ihrer rheinländischen Kontrahentin Nina Korbmacher falsch eingegeben worden war. Damit fehlte Viktoria Diekel, die amtierende Bezirksmeisterin ist, genau ein einziger Satz zum Einzug in den erlauchten Kreis der 10 Endrunden-Teilnehmerinnen. Nach der ersten großen Enttäuschung blieb aber dennoch der Eindruck, dass sie ein hervorragendes Turnier gespielt und mit der Gesamtplatzierung unter den ersten 12 ein stolzes Ergebnis erzielt hat. Dabei musste sie sich nach dem verpatzten Start mit einer Niederlage gegen Julia Kirsch vom TTC Bärbroich gehörig steigern. Das gelang ihr dann mit dem abschließenden überzeugenden 3:1-Sieg gegen Nina Korbmacher. Damit war sie Gruppenzweite und für die Zwischenrunde qualifiziert. Nach der erwarteten Niederlage gegen Krenzke (Bärbroich) fand sie gegen Krohm (Bergneustadt) und Vogel (Walbeck) aber wieder zu ihrem Rhythmus und zum kontrollierten Spinspiel zurück und siegte sicher jeweils mit 3:1. Im Nachhinein war es dann aber doch einer der abgegebenen Sätze, der ihr den ganz großen Coup verwehrte.

Mit Annika Lebkücher, Kathleen Luckert, Aline Pater und Nina Stöberl landeten gleich vier weitere Enserinnen in ihrer Gruppe jeweils auf dem undankbaren vierten Platz. Am engsten war es für Kathleen Luckert, die trotz einer 3:2-Bilanz und einem überraschenden Sieg gegen die westdeutsche Kaderspielerin Franziska Holla vom Deutschen Schülerinnen-Mannschaftsmeister SV Walbeck aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses knapp in der Gruppe hängen blieb, da sich nur die ersten drei für die Zwischenrunde qualifizieren konnten.

Annika Lebkücher, Aline Pater und Nina Stöberl spielten alle jeweils eine Bilanz von 2:3 und erreichten damit die im Vorfeld erwarteten Resultate. Enses Neuzugang Miriam Bake hatte sich zum erstenmal für dieses hochrangige Turnier qualifiziert und konnte spielerisch ordentlich mithalten, auch wenn es noch zu keinem zählbaren Erfolg reichte.

Insgesamt schnitten die Enserinnen, die alleine ein Sechstel des landesweit zusammen gesetzten Teilnehmerfeldes stellten, deutlich besser ab, als im letzten Jahr. Sie bewiesen einmal mehr, dass der Verein in der Schülerinnenklasse über eine so breite Spitze verfügt, wie kein zweiter Verein des Verbandsgebietes. Mit Viktoria Diekel steht zudem mindestens eine Spielerin in ihren Reihen, die das Potential und mehr und mehr auch die Stabilität hat, um ganz vorne mit zu mischen.

Die als weibliche Jugendmannschaft in der Damen-Bezirksliga startende Enser Tischtennis-Mannschaft hat mit einem Freundschaftsspiel und der Teilnahme an einem Damenturnier die  Saisonvorbereitung intensiviert. Nachdem die Mädchen der ersten Mannschaft nach der im WTTV-Freizeitlager in Bayern aktiv genutzten Sommerpause ebenso wie die zweite Mädchenmannschaft bereits seit einigen Wochen unter A-Lizenztrainer Walter Darenberg wieder in Ense und Bönen trainieren, trafen sie sich mit dem TTC Niederbergheim zum Freundschaftsspiel.

Die erfahrene Bezirksklassen-Spitzenmannschaft stellte sich den durchschnittlich höchstens halb so alten Enser Tischtennis-Teenies und bot ihnen viel Gegenwehr. Das Spiel verlief bis zum Ende spannend und es kam häufig zum Entscheidungssatz. Niederbergheims Spitzenspielerin Vogt lag gleich dreimal mit 0:2 im Hintertreffen und konnte jeweils noch zum 2:2 ausgleichen. Viktoria Diekel gelang es aber dennoch, am Ende den Siegpunkt zu machen. Gegen Annika Lebkücher und Kathleen Luckert blieb der Niederbergheimer Neuzugang vom Bundesligaverein Anröchte dagegen jeweils mit zwei Punkten Unterschied siegreich. Nach Punkten von Lebkücher (1), Luckert (2), Diekel (3), Pater (1) und Lebkücher/Luckert (1) stand es am Ende 8:6 für die couragiert spielenden Enserinnen. Für Niederbergheim punkteten Vogt (2), Cordes (2), Butterweck (1) und Vogt/Clemens (1).

Beim Zweiermannschafts-Turnier des TTC Wuppertal kamen Kathleen Luckert und Viktoria Diekel im Damen-B-Wettbewerb in ihrer Fünfergruppe etwas glücklich aufgrund des besseren direkten Vergleichs ins Halbfinale. Dort trafen sie auf die beiden Spitzenspielerinnen des gastgebenden Vereins und Bezirksligameisters. Im Einzel kamen sie gegen die mehr als dreimal älteren Gegnerinnen zu einem Satzgewinn. Im Doppel erzwangen Luckert/Diekel sogar den Entscheidungssatz, den sie ganz knapp verloren. Als nicht eingespieltes Doppel war das beim ersten gemeinsamen Damenturnier ein nicht erwarteter Erfolg.

Miriam Bake aus Enses zweiter Mannschaft nahm mit ihrer Uentroper Partnerin Vanessa Hubracht an der Düsseldorfer Tischtennis-Olympiade teil. Nach Siegen auch gegen ausländische Paarungen spielten sich die beiden auf den 3.Platz und fanden sich in dem Mega-Turnier mit insgesamt 1400 Teilnehmern aus ganz Europa am Ende auf dem Treppchen wieder. Damit waren sie die beste deutsche Paarung der 3-Tages-Mammutveranstaltung.

Auch die Damenmannschaft und die Herrenmannschaften sind seit vierzehn Tagen bereits wieder aktiv an den grünen/blauen Tischen. Die Herren-, Jugend- und Schülermannschaften werden Anfang September mit neuen Trikots an den Start gehen können. Die Nachwuchstrikots wurden von der Sparkasse im Rahmen der Jugendförderung gesponsert. Die Firma Sponeta hat auch in diesem Jahr wieder zwei neue Tischtennistische zur Verfügung gestellt.

25.06.07  Unsere Schülerinnen holen "UEFA-Cup-Platz" bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften 

 

Die Schülerinnen des TTV Ense 1975 haben bei den Deutschen Tischtennis-Mannschaftsmeisterschaften erneut bewiesen, dass sie sich bei neuen Herausforderungen und mit der Stärke ihrer Gegnerinnen weiter steigern können. In dem über das ganze Wochenende und über 18 Stunden dauernden Turnier der besten acht Teams aller deutschen Regionalverbände in Gerlingen bei Stuttgart mussten sich die jungen Spielerinnen auf ungewohnte Rahmenbedingungen einstellen. Sie meisterten die mentale Aufgabe, sich trotz konstant ohrenbetäubender, eigentlich für Tischtennis untypischer Anfeuerungskaskaden mit Trommeln und Pfeifen der weitgereisten Zuschauer aus ganz Deutschland (s.Videoclip), auf ihr Spiel zu konzentrieren. Am Ende konnten sich die Talente von der Haar über den guten 6.Platz freuen. Sie liegen damit als eines der jüngsten teilnehmenden Teams direkt hinter dem in unveränderter Aufstellung angetretenen Titelverteidiger.

Dass die Wettkampfergebnisse in dem sehr ausgeglichenen Feld von Kleinigkeiten und einer guten Physis abhängen würden, zeigte sich bereits in der ersten Runde der beiden Vierergruppen. Ense traf auf den Süddeutschen Meister SV Bergtheim aus Franken und erwischte einen fulminanten Start. Die hoch motivierten Enserinnen siegten durch Lebkücher/Luckert im Eingangsdoppel mit 3:1, während Diekel/Pater gegen das Spitzendoppel aus Bergtheim deutlich abgeben mussten. Anschließend überrannten Kathleen Luckert mit 3:0 gegen die bayerische Spitzenspielerin und Annika Lebkücher mit 3:1 ihre ersten Einzelgegnerinnen regelrecht. Nina Stöberl musste unglücklich eine hohe Führung trotz Matchball noch knapp im fünften Satz abgeben und auch Viktoria Diekel hatte das Nachsehen. In den folgenden Einzeln gab es in jedem Paarkreuz eine Punkteteilung. Für Ense punktete Annika Lebkücher und Viktoria Diekel jeweils mit 3:1 Sätzen. Nina Stöberl hatte nochmals das Pech auf ihrer Seite, und unterlag nach guter Leistung erneut im fünften Satz. Das 5:5 Unentschieden war für den späteren Gesamtdritten aus Bayern ein schmeichelhaftes Ergebnis.

Im zweiten Gruppenspiel wartete mit dem TSV Watenbüttel der Norddeutsche Mannschaftsmeister aus Niedersachsen. Beide Enser Doppel siegten, wobei Lebkücher/Luckert beim 12:10 im fünften Satz ein Kraftakt gelang. Die neu zusammen gestellte Kombination Pater/Stöberl überraschte mit einem sicheren 3:0. Kathleen Luckert musste gegen Watenbüttels Nummer eins nach vier Sätzen gratulieren. Aber alle anderen Enserinnen siegten recht deutlich. Beim Stand von 5:1 für Ense kam es vor dem zweiten Spiel von Annika Lebkücher zu einer dramatischen Situation. Die Verbandsschiedsrichter monierten plötzlich mit einer etwas kleinlichen Regelauslegung den Zustand der Schlägerbeläge von Annika und untersagten ihr das Weiterspielen damit. In Ermangelung eines Ersatzschlägers stand Enses Spitzenspielerin plötzlich ohne Spielmaterial da. Spontan lieh sie sich den Schläger ihrer Mannschaftskameradin Kathleen und bewies beim anschließenden 11:4, 11:5 und 11:3 einmal mehr ihre mentale und spielerische Klasse. Damit hatte sie den Matchpunkt zum klaren 6:1 für ihre Farben geholt und das Tor zum Halbfinale schien weit offen.

Vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen den GSV Eintracht Baunatal aus dem Südwestverband konnte der 2.Vorsitzende und Enser Delegationsleiter Harald Luckert dank seiner Kontakte in seiner alten schwäbischen Heimat in einem Tischtennisshop außerhalb der eigentlichen Öffnungszeiten doch noch zwei neue Beläge für Annika besorgen, so dass sie wenige Minuten vor dem nächsten Spiel wieder ihren eigenen Schläger einsatzbereit hatte. Das Spiel war die letzte Chance der Hessen noch ins Halbfinale einzuziehen, Ense hätte ein Unentschieden gereicht. Aber der Start im Anschluss an die lange Wartezeit nach dem hohen Sieg gegen Watenbüttel mißlang. Beide Doppel und das erste Einzel gingen an die Kasseler Vorstädter. Auch danach konnten für Ense nur zweimal Annika Lebkücher und einmal Viktoria Diekel punkten. Aline Pater hatte im dritten Satz beim 20:22 und unglaublichen neun Satzbällen das Glück nicht auf ihrer Seite. Nachdem Viktoria ihr zweites Einzel ganz eng mit 9:11 im Entscheidungssatz verloren hatte stand der 6:3-Sieg von Baunatal fest. Weil im Endeffekt nur ganz wenige Bälle zum Einzug ins Halbfinale fehlten zogen die Enser Mädchen am Abend etwas geknickt ins Mannschaftshotel.

Dass sie sich für den nächsten Morgen noch einiges vorgenommen hatten, zeigte sich schon daran, dass die Idee, die zwei Kilometer vom Hotel zur Halle im Laufschritt zurückzulegen, umgesetzt wurde. Mit dem SV Ingersheim traf Ense auf den württembergischen Vertreter, der wie drei weitere Teams bereits im letzten Jahr an der Deutschen Endrunde teilgenommen hatte. Nach den ersten vier Spielen stand es dank eines klaren 3:0 von Lebkücher/Luckert und eines hochdramatischen wechselvollen und knappen Fünfsatzsieges von Annika Lebkücher 2:2. Dann kam die Stunde des unteren Enser Paarkreuzes. Viktoria Diekel und Aline Pater brachten den einheimischen Gegnerinnen in jeweils drei klaren Sätzen den entscheidenden Rückstand. Danach war die Gegenwehr gebrochen und Annika Lebkücher schaffte mit einem Viersatzsieg den fünften Enser Punkt. Kathleen Luckert verlor in drei Sätzen jeweils ganz knapp mit zwei Bällen Unterschied, aber Viktoria Diekel sorgte mit 3:0 für klare Verhältnisse und holte den Siegpunkt zum 6:3.

Mit dieser Leistungssteigerung gegenüber dem Samstagabend war der TTV für das Platzierungsspiel um Platz fünf qualifiziert. Eigentlich hatten die fünf Enserinnen gehofft, so weit zu kommen, dass sie am zweiten Wettkampftag gegen den amtierenden Deutschen Meister, die befreundete Mannschaft des SV Walbeck aus dem eigenen Verbandsgebiet West antreten hätten können. Dass dieses Spiel nun aber nach dem überraschenden Ausscheiden von Walbeck in der Vorrunde unter veränderten Vorzeichen in der Platzierungsrunde stattfand, war nicht abzusehen gewesen. Damit kam es innerhalb der letzten sechs Wochen bereits zum fünften offiziellen Aufeinandertreffen der beiden dominierenden Westvereine. Bis zu diesem Spiel war die Enser Spitzenspielerin Annika Lebkücher in allen ihren acht Einzeln nach hoch konzentrierten und effektiven Auftritten noch ungeschlagen. Gegen die nun ohne Druck befreit aufspielenden Titelverteidiger musste sie sich dann aber doch zweimal geschlagen geben. Gegen Walbecks Topakteurin Marina Holla wehrte sie sich bis zum fünften Satz. Mit der tollen Bilanz von 8:2 Spielen gehörte Annika mit zu den erfolgreichsten Spielerinnen dieser Deutschen Meisterschaften und unterstrich, wie wichtig ihre stabilen und verlässlichen Leistungen für den Erfolg der Mannschaft sind. Gegen Walbeck konnte letztendlich nur Viktoria Diekel zum wiederholten Male gegen die Verbandskaderspielerin Fabienne Vogel einen Punkt für Ense einfahren.

Auch Viktoria überzeugte an Position drei mit zunehmender Dauer des Turniers immer mehr und blieb am zweiten Tag im Einzel ungeschlagen. Dabei kam ihr zugute, dass sie im Doppel dreimal pausieren konnte und von Nina Stöberl gut vertreten wurde. Aline Pater spielte eine ausgeglichene Bilanz und holte mit Nina Stöberl im Doppel einen bigpoint gegen Watenbüttels Spitzenduo. Kathleen Luckert begann mit viel Schwung und führte das Team mit Annika zum Punktgewinn gegen Bergtheim. Danach machte ihr zu schaffen, dass sie immer gleich gegen die Nummer eins antreten musste und dass sie danach mit ihrem Kräfte zehrenden Spiel nicht mehr zu der Präzission vom Anfang zurückfand. Dennoch konnte sie die Moral halten und hielt in oftmals knappen Sätzen am oberen Paarkreuz gegen. Nina Stöberl hatte sich als Ersatzspielerin zur Verfügung gestellt und hätte in ihren beiden Einzeleinsätzen bei jeweils knappen 2:3-Niederlagen beinahe wichtige Punkte beigesteuert.

Trainer Walter Darenberg zeigte sich mit seinen Schützlingen am Ende zufrieden. Nach seiner Einschätzung hätte die gezeigte Leistung bei etwas mehr Glück in den entscheidenden Situationen zum Halbfinale oder gar zum Einzug ins Endspiel reichen können.

Die Meisterschaft wurde von der Überraschungsmannschaft FT Preetz aus Schleswig-Holstein vor der TSG Heidesheim aus Rheinland-Pfalz und dem SV Bergtheim gewonnen. Nach Aussage des Vertreters des Deutschen Tischtennisbundes ist der TTV Ense die einzige Mannschaft aus dem Teilnehmerfeld, die altersbedingt auch im nächsten Jahr wieder in unveränderter Aufstellung antreten könnte. Davor müssen dann aber erst wieder die harten Qualifikationsrunden auf Bezirks- und Verbandsebene gespielt werden.

Das Unternehmen Deutsche Meisterschaft war für den kleinen Verein aus der Haargemeinde organisatorisch und finanziell ein Kraftakt, der nur durch das Engagement der Verantwortlichen und der Eltern zu schultern war. Unterstützung kam von Seiten des Fachsportverbandes, der auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene spontan und unbürokratisch Zuschüsse zur Verfügung stellte. Die Sportselbstverwaltung durch den Enser Gemeindesportverband hat einen Zuschuss in Aussicht gestellt, ebenso wie der Kreisdirektor nach Vermittlung durch die Vize-Landrätin Frau Soldat, begleitet mit einem anerkennenden und aufmunternden Schreiben.

Ob sich die Gemeinde Ense an den Unkosten ihres sportlichen Aushängeschildes beteiligen wird, ist noch nicht bekannt.

Eine weitere Erfolgsmeldung kommt aus dem westfälischen Rahden. Dort fanden zeitgleich die Deutschen Meisterschaften der Mädchen und Jungen ab Jahrgang 1991 und älter statt. Der Enser Neuzugang Miriam Bake gehörte zum Kader des TuS Uentrop aus Hamm, dessen Mädchenmannschaft sich im nächsten Jahr in den Damenbereich verteilen wird. Ihre Mannschaft gewann das Endspiel gegen den SC Bettmar bei 5:5 Spielen und Satzgleichheit aufgrund ganzer 13 Bälle Unterschied. Miriam kam im Doppel auch zum Einsatz und ist nun erste Deutsche Meisterin in den Reihen des TTV Ense.

Bei den Bezirksendranglistenspielen des Tischtennis-Nachwuchses in Bönen nahm der Wettbewerb der A-Schülerinnen den erwartet engen Verlauf. Insgesamt gingen fast die Hälfte der Spiele über die volle Distanz von fünf Sätzen. Die Ranglistenfünfte wäre am Ende alleinige Siegerin gewesen, hätte sie in sieben Spielen nicht dreimal den Entscheidungssatz verloren.

Die Schülerinnen des TTV Ense 1975 dominierten das Bild und wiederholten ihren Triumph vom letzten Jahr, indem sie wieder die Plätze zwei bis fünf belegen konnten. Komplettiert wurde die Enser Dominanz noch vom Neuzugang Miriam Bake, die den sechsten Platz belegen konnte. Wermutstropfen war nur, dass es ganz knapp nicht gelang, die Favoritin zu stürzen.

Viktoria Diekel hatte es im letzten Spiel in der Hand, durch einen Sieg im Entscheidungssatz die Ranglistensiegerin Vanessa Hubracht vom TuS Uentrop noch zu verdrängen. Doch die zukünftige Damen-Oberligaspielerin und Deutsche Mannschaftsmeisterin konnte gerade nochmal das Steuer herumreissen und mit 3:2 gewinnen. Dagegen hatte sich Hubracht gleich im ersten Spiel in fünf Sätzen gegen Nina Stöberl geschlagen geben müssen. Nina hatte danach einen solchen Auftrieb, dass sie bis zum Ende um den Sieg mitspielte. Sie unterlag lediglich Annika Lebkücher und war in der Schlussabrechnung mit 6:1 Siegen punktgleich mit der Siegerin, musste sich aber wegen einem einzigen Satz Rückstand mit dem zweiten Platz begnügen. Auf Rang drei lief die überzeugend aufspielende Viktoria Diekel mit einer 5:2 Bilanz ein, kurz vor ihrer punktgleichen Mannschaftskameradin Annika Lebkücher, die sich mehrfach aus prekären Situationen befreien konnte. Auf Rang fünf landete Kathleen Luckert mit 3:4 Punkten aber einem positiven Satzverhältnis vor Miriam Bake (2:5), die gleich in fünf ihrer sieben Spiele in den Genuss einer Spieldauer von fünf Sätzen kam.

Damit sind alle angetretenen und zukünftigen Enserinnen für die Ranglistenspiele auf Verbandsebene Ende August qualifiziert. Die verhinderte Aline Pater bekam vom Bezirksjugendausschuss den aussichtsreichen ersten Ersatzplatz zugesprochen.

Kathleen Luckert und Nina Stöberl konnten am zweiten Tag auch noch im Zwölferfeld der Mädchen-Endrangliste antreten. Sie waren am Wochenende somit insgesamt über 15 Stunden im Einsatz. Kathleen Luckert gelang in den Gruppenspielen mit 3:1 zum ersten Mal ein Sieg gegen die A-Schülerinnen-Ranglistensiegerin Vanessa Hubracht. Aufgrund einer Modusänderung fand dieser Pluspunkt aber in der anschließenden Endrunde keine Berücksichtigung mehr, da sich Hubracht trotz dieser Niederlage für das mittlere Drittel der Plätze fünf bis acht qualifiziert hatte. Auch in den Spielen um Rang neun konnte Kathleen Luckert dank einer konzentrierten Leistung gegen ihre Mannschaftskameradin Nina Stöberl mit 3:1 gewinnen. Im letzten Spiel gelang Nina Stöberl dann ein klarer 3:0-Sieg gegen Rozsa Simon vom TuS Sundern, der zukünftigen Damen-Oberligaspielerin vom TuS Uentrop. Damit schob sie sich als jüngste Teilnehmerin bei Punktgleichstand aufgrund des besseren Satzverhältnisses noch an Simon und Luckert vorbei auf den erhofften 10.Platz.

Für die Enserinnen gilt nun die ganze Konzentration den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Ende nächster Woche in Stuttgart. Der Verein ist momentan sehr bemüht, die logistischen und finanziellen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Das hohe Niveau und die Intensität der Endranglistenspiele war eine gelungene sportliche Vorbereitung auf die nationalen Titelkämpfe.

Das Foto zeigt die A-Schülerinnen-Siegerinnen: vlnr. Miriam Bake, Vanessa Hubracht, Kathleen Luckert, Annika Lebkücher, Nina Stöberl und Viktoria Diekel.

  

Laren Müller aus unserem Damenteam gewann mit ihrer Mannschaft in Sundern den International Youth Team Cup (IYTC). Gemeinsam mit Alla und Oxana Gorbenko vom Damen-Oberligisten DJK TTC Lendringsen war sie in der Gruppenphase gegen die Favoritinnen der Bezirksauswahl Mittelrhein bereits deutlich mit 1:4 unterlegen. Am zweiten Wettkampftag kam es dann im Endspiel erneut zu dieser Begegnung. Bei einer 3:2-Führung lag in den entscheidenden beiden Schlusseinzeln sowohl Laren Müller gegen Urbahn als auch ihre Partnerin Alla Gorbenko bereits jeweils mit 0:2 Sätzen zurück. Aber Laren Müller schaffte die entscheidende Wende. Der dritte Satz ging nach einer guten kämpferischen und spielerischen Leistung knapp in der Verlängerung an die Holzenerin, die seit zwei Jahren in den Farben des TTV Ense 1975 spielt. Auch den vierten Satz gewann sie nervenstark. Der 5.Satz verlief dann deutlich zugunsten der glücklichen Gewinnerin, die damit den Siegpunkt in diesem absolut top besetzten Turnier holen konnte. Ihre Gegnerinnen waren keine Geringeren als die westdeutsche Auswahlspielerin und Nummer eins des Damen-Regionalliga-Aufsteigers Fritzdorf Kerstin Rossbruch, Meike Schnitzler vom TTC Mödrath in der Damen-Oberliga und Franziska Urbahn vom Verbandsligisten TTC Bärbroich. Im Foto links hält Laren stolz den Pokal, zu dessen Erringung sie auch einen entscheidenden Beitrag geleistet hat.

 

Unsere Schülerinnen haben am Wochenende ihr nächstes Ziel erreicht und kamen von den Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaften aus dem ostwestfälischen Löhne-Mennighüffen als Vizemeister und mit der Qualifikation für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften zurück.

In den Gruppenspielen hatten sie beim 8:1  gegen den TTV Mettingen  und mit 8:0 gegen den für die zurückgezogene Mannschaft des Sic combibloc Jülich eingesprungenen TV Sürth wenig Mühe. Damit war der Einzug ins Halbfinale gesichert und es ging anschließend gegen den SV Walbeck eine knappe Woche nach dem 0:8 im Halbfinale der westdeutschen Mädchenmeisterschaft um den Gruppensieg. Diesmal sahen die Enserinnen schon besser aus. Sie holten 13 Sätze und Annika Lebkücher siegte gegen Walbecks Nummer eins Marina Holla und Viktoria Diekel bezwang die Kaderspielerin Fabienne Vogel in fünf hart umkämpften Sätzen zum 2:8-Endstand.

Am zweiten Tag wartete im entscheidenden Halbfinale mit dem SC Fortuna Bonn der Bezwinger des einheimischen TTC Mennighüffen. Nach dem sicheren 3:0 Doppelsieg von Lebkücher/Luckert und der ebenso deutlichen Niederlage von Diekel/Stöberl kam der vorentscheidende Durchbruch am oberen Paarkreuz. Annika Lebkücher beherrschte ihre Gegnerin beim klaren 3:0 und Kathleen Luckert brachte zum dritten Mal an diesem Wochenende das Kunststück fertig, auch gegen Bonns Spitzenspielerin einen 0:2-Satzrückstand noch zu drehen und am Ende als umjubelte Siegerin aus der Box zu steigen. Danach hatten die Enserinnen einen Lauf und Nina Stöberl, Viktoria Diekel und Annika Lebkücher gewannen jeweils in drei Sätzen. Kathleen Luckert bog anschließend gleich erneut noch einmal einen Satzrückstand um, bevor Viktoria Diekel nervenstark mit 15:13 im Entscheidungssatz den Schlußpunkt zum in der Höhe sehr überraschenden 8:1 setzte.

Im Endspiel der beiden Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften kam es binnen einer Woche zum dritten Aufeinandertreffen mit dem SV Walbeck. Und auch hier konnten sich die jungen Enserinnen nochmals steigern. Allen voran Annika Lebkücher, die hintereinander die beiden Walbecker Topspielerinnen Holla und Horsten in fünf und vier Sätzen in einem überzeugenden Auftritt und sehenswerten Ballwechseln besiegte. Als dann Viktoria Diekel in der Verlängerung des Entscheidungssatzes wie am Vortag gegen Vogel gewonnen hatte stand es nur noch 4:3 für Walbeck. Auffällig war, dass die Enserinnen im Gegensatz zu den früheren Aufeinandertreffen mit den Westdeutschen und Deutschen Titelverteidigerinnen sehr viel häufiger auch die knappen Sätze für sich buchen konnten. Dennoch gelang es den Spielerinnen vom Niederrhein am Ende nochmal anzuziehen und das Spiel mit 8:3 für sich zu entscheiden.

Recht erschöpft aber auch zufrieden nahmen sie gemeinsam mit ihrem Trainer Walter Darenberg und den Betreuern Thomas Suchantke und Harald Luckert die Glückwünsche, die Pokale und die Urkunde des Westdeutschen Tischtennisverbandes in Empfang. Sie werden den WTTV bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft der besten acht Schülerinnenteams Ende Juni in Stuttgart vertreten. Die Schwabenmetropole war in Verbindung mit der Deutschen Meisterschaft an diesem Wochenende also neben den Fußballern auch für die heimischen Tischtennisspielerinnen ein gutes Omen.

Für den TTV Ense 1975 spielten: Annika Lebkücher (9:2), Kathleen Luckert (6:4), Viktoria Diekel (7:2), Aline Pater (2:4), Nina Stöberl (1:0), Lebkücher/Luckert (2:3), Diekel/Pater (2:2), Diekel/Stöberl (0:1).

Die zweite Enser Mannschaft hatte es in den Gruppenspielen mit dem TTC Mennighüffen (2:8), dem SC Fortuna Bonn (4:8) und mit TV Eintracht Frohnhausen (4:8) zu tun. Überragend auf Enser Seite war wieder einmal Nina Stöberl, die mit einer 7:1-Einzelbilanz und im Doppel zusammen mit Sandra Kleckers mit 2:1 Siegen insgesamt an neun der zehn Enser Punkte beteiligt war. Einen weiteren Einzelpunkt steuerte Sandra Kleckers bei. Anja Britten und Lara Jurkewitz konnten jeweils mehrere Sätze gewinnen. Es war ihr bisher bedeutendstes Turnier und sie waren immerhin bei den acht besten Schülerinnenmannschaften Nordrhein-Westfalens dabei.

 

Artikel von Wilko und Jutta Lebkücher in der WP:

„Deutsche Meisterschaften, wir kommen"

Enser Schülerinnen durch Vizemeisterschaft bei den Westdeutschen qualifiziert  

MENNIGHÜFFEN (wile) Der TTV Ense mit Annika Lebkücher, Kathleen Luckert, Viktoria Diekel, Aline Pater, Nina Stöberl hatte einen Traum. Die Schülerinnen wollten sich bei den westdeutschen Mannschaftsmeisterschaften unbedingt für die Deutschen Titelkämpfe qualifizieren.

Mit drei furiosen Siegen und dem Finaleinzug gegen den amtierenden Deutschen Meister SV Walbeck haben sie die kaum für möglich gehaltene Sensation geschafft. Die sportlichen Betreuer Harald Luckert und Thomas Suchantke erklärten übereinstimmend: „Die Hoffnung war zwar da. Aber mit dieser starken Leistung unserer Mädchen hatten wir nicht gerechnet.“

Die Gruppenphase

Am Samstag wurde in zwei Gruppen gespielt. Der TTV Ense war mit zwei Mannschaften vertreten. Die erste Mannschaft hatte es in der Gruppe mit dem Topfavoriten SV Walbeck, dem TV Sürth und dem Team vom TTV Mettingen zu tun.

Der Auftakt verlief äußerst spannend. In der Begegnung gegen Mettingen musste sich das Doppel Lebkücher/Luckert dem gegnerischen Doppel beugen. Auch beide Einzel im oberen Paarkreuz waren heiß umkämpft und gingen über fünf Sätze. Nervenstark und nach teilweise furiosen Aufholjagden setzten sich Lebkücher und Luckert jeweils im fünften Satz durch. Danach war der Knoten jedoch geplatzt und ein sicherer 8:1 Sieg wurde eingefahren.

Der TV Sürth leistete wenig Gegenwehr. Beim deutlichen 8:0 Sieg gaben die Enserinnen nur drei Sätze ab. Spannend war wieder das Spiel gegen SV Walbeck, das mit 8:2 für den amtieren Deutschen Mannschaftsmeister endete. Der Spielverlauf war jedoch nicht so eindeutig. Viele Spiele gingen nur knapp verloren. Annika Lebkücher gelang hier die Überraschung des Tages, als  sie die Nummer 3 der westdeutschen Endrangliste Marina Holla mit 3:1 Sätzen besiegte. Den zweiten Punkt fuhr Viktoria Diekel ein, die mit einer klasse Leistung die Vorkaderspielerin Fabienne Vogel in die Schranken wies. Etwas Pech hatte Aline Pater, die im fünften Satz gegen Holla verlor.

Das ersehnte Halbfinale

Am Sonntag stand das Halbfinale an. Gegner war der SC Fortuna Bonn. Das Spiel fand in einer spannungsgeladenen und äußerst stimmungsvollen Atmosphäre statt, da es hier auch um den begehrten Qualifikationsplatz für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften ging.

Als Joker wurde Nina Stöberl eingesetzt, die am Vortag mit dem Team des TTV Ense II eine klasse Leistung gegen die Rheinländerinnen gezeigt hatte. Der TTV Ense ließ jedoch der Mannschaft aus Bonn beim 8:1 Sieg kaum eine Chance. Nur das Doppel Stöberl/Diekel gab einen Punkt ab. Annika Lebkücher und Kathleen Luckert konnten beide die namhafte und starke Deborah Tebarth besiegen. Luckert und Viktoria Diekel zeigten außerdem mit Siegen in ihren Fünf-Satz-Spielen viel Nervenstärke.

Das Finale

Im Finale trafen die Enserinnen, inzwischen zum dritten Male (Reihenfolge - 8:0/8:2/8:3) innerhalb von acht Tagen, auf den Favoriten des SV Walbeck. Wer allerdings gedacht hatte, dass der deutsche Mannschaftsmeister leichtes Spiel mit den Enserinnen haben würde, sah sich getäuscht. Das Ergebnis lautete zwar 8:3 für Walbeck, aber erneut endeten viele hoch brisante Spiele äußerst knapp.

Zum Auftakt verlor das Doppel Lebkücher/Luckert nach fünf vergebenen Matchbällen im fünften Satz mit 9:11. Annika Lebkücher toppte ihre Leistung vom Vortag, gewann wieder gegen Marina Holla – in einem Satz sogar mit 11:1 - und besiegte zudem die gegnerische Nummer zwei in fünf Sätzen. Viktoria Diekel stand ihr in nichts nach und besiegte wiederum Vogel. Pech hatte Kathleen Luckert, die alle drei Sätze gegen Horsten unglücklich mit 9:11 verlor.

Zum Schluss war allerdings die Luft bei den Schülerinnen des TTV heraus und Lebküchers Niederlage gegen Franziska Holla bedeutete den Sieg für Walbeck und die Vizemeisterschaft für Ense.  

Ein Traum hat sich erfüllt – die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften.

Damit haben die jungen Enserinnen sich den Traum, sich  für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften, die am 23./24. Juni in Gerlingen bei Stuttgart stattfinden, erfüllt. Einhelliger und begeisterter Ausspruch des Teams: „Deutsche Meisterschaften, wir kommen!“

Aber auch die zweite Mannschaft des TTV Ense mit Nina Stöberl, Sandra Kleckers, Anja Britten und Lara Jurkewitz zeigte eine beeindruckende Leistung. Beste Spielerin war Nina Stöberl, die nur eine Niederlage im Einzel hinnehmen musste. Gegen das Team von Fortuna Bonn holten die Enserinnen überraschenderweise vier Punkte. Neben dem Doppel Stöberl/ Kleckers überzeugte Nina Stöberl durch drei Einzelsiege. Gegen TTC Mennighüffen lautete das Ergebnis 2:8. Hier überraschte Sandra Kleckers, die nach einer klasse Leistung gegen die gegnerische Nummer eins gewann. Den zweiten Punkt ergatterte Stöberl. Im letzten Spiel des Tages trafen die Schülerinnen auf  Frohnhausen und konnten wiederum vier Punkte für sich verbuchen.

Betreut und gecoacht wurden die Enserinnen von Trainer Walter Darenberg sowie den Verantwortlichen des TTV Harald Luckert und Thomas Suchantke. Einige Eltern haben zudem vor Ort  mitgefiebert und die Teams angefeuert.   

 

Das Halbfinale der westdeutschen Tischtennis-Mannschaftmeisterschaft der Mädchen zwischen dem amtierenden Deutschen Schülerinnenmeister SV Walbeck und dem TTV Ense 1975 nahm den erwarteten Verlauf. Die ebenfalls in Bestbesetzung angetretenen sympathischen Gastgeberinnen vom Niederrhein wurden ihrer Favoritenstellung gerecht und gaben beim 8:0 kein einziges Spiel ab. Die Enserinnen verließen die Halle dennoch erhobenen Hauptes. Immerhin konnten sie den Gegnerinnen, die gerade von einem Lehrgang des Deutschen Tischtennisbundes zurück gekehrt waren, vier Sätze abnehmen. Kathleen Luckert gelang jeweils ein Satzgewinn gegen Walbecks Spitzenspielerinnen Marina Holla und Verena Horsten und Annika Lebkücher gegen Marina Holla. Enses beide Topspielerinnen brachten  Holla/Vogel auch im Doppel mächtig ins Schwitzen, als ihnen ebenfalls ein Satzgewinn gelang. Auch Viktoria Diekel und Aline Pater konnten ihre Sätze fast durchweg eng halten. Bemerkenswert war, dass von den 24 Sätzen zugunsten Walbecks mehr als die Hälfte mit nur zwei Punkten Unterschied entschieden wurden. Daran zeigt sich, dass die Enserinnen spielerisch durchaus mithalten konnten, die Walbecker Erfolgsmannschaft im entscheidenden Moment aber meist noch zulegen konnte. Unter den Zuschauern war auch unser ehemaliger Landesligaspieler Hans-Gerd Sommer, der sich ein Wiedersehen nach vielen Jahren nicht nehmen ließ.

Das zweite Halbfinalspiel gewann der TTC Mennighüffen mit 8:6 gegen den SC Fortuna Bonn. Somit spielen nun Uentrop, Walbeck und Mennighüffen am 3.Juni um die Krone des westdeutschen Mädchen-Tischtennis. Den Enserinnen bleibt der Trost, dass sie im Vergleich mit ihren Gegnerinnen altersbedingt noch ein Jahr länger unverändert zusammen spielen können.

Bei der vom TTV Ense 1975 in der Ballspielhalle Bremen durchgeführten Bezirkspokalmeisterschaft des Tischtennis-Nachwuchses traten in sechs Konkurrenzen insgesamt 29 Mannschaften an. Die jeweiligen Sieger des Kreispokals aus den sechs Kreisen Arnsberg/Lippstadt, Bochum, Dortmund/Hamm, Lenne-Ruhr, Lüdenscheid und Siegen spielten um die Trophäen und die Qualifikation für die Verbands-Pokalmeisterschaft.

Unsere A-Schülerinnen sicherten sich im Endspiel mit einem ungefährdeten 4:0 über die TTF Bönen überlegen den Pokalsieg. Aline Pater, Nina Stöberl und Sandra Kleckers gaben dabei lediglich einen einzigen Satz ab und beendeten das Spiel nach einer Dreiviertelstunde. Bönen hatte zuvor in einem fast dreistündigen Match die Mannschaft des TSV Ihmert mit 4:3 ausgeschaltet, während Ense ein Freilos erwischt hatte. Da der Bezirk Arnsberg den Titelverteidiger auf Verbandsebene stellt, haben sich sowohl Ense als auch Bönen für die Verbandspokalrunde qualifiziert, die am Fronleichnamstag wiederum bei uns in Ense stattfindet.

 

 

Bei den Bezirks-Zwischen-Ranglistenspielen des Tischtennis-Nachwuchses konnten die Teilnehmerinnen des TTV Ense insgesamt ihre Erwartungen erfüllen. Am Ende stand für den kurzfristig als Durchführer eingesprungenen Verein die Qualifikation für mindestens sechs Startplätze bei den Endranglistenspielen.

Im Teilnehmerfeld der 16 Mädchen wimmelte es von Damen-Verbandsligaspielerinnen. Direkt dahinter konnten sich Nina Stöberl (4:3-Bilanz) und Annika Lebkücher (3:4) in ihrer Gruppe auf die Plätze vier und fünf spielen. Annika Lebkücher hatte zwar den direkten Vergleich glatt mit 3:0 für sich entschieden. Sie musste jedoch gegen Simon aus Sundern und ganz knapp gegen Schwarz (Kreis Bochum) bei zwei Gegnerinnen Punkte lassen, die sich Nina Stöberl holen konnte. Damit rutschte sie mit 4:3 Siegen noch an ihrer Vereinskameradin (3:4) vorbei und kann auf die Teilnahme an der Endrunde hoffen. Viktoria Diekel erwischte eine sehr stark besetzte Gruppe, in der selbst eine Deutsche Mannschaftsmeisterin um das Weiterkommen bangen muss. Gegen die spätere Dritte Luckenbach vom Bundesligisten TTK Anröchte hätte sie in fünf Sätzen beinahe triumphiert und der Gruppensiegerin Hubracht vom voraussichtlichen Damen-Oberligaaufsteiger TuS Uentrop konnte sie eine ihrer insgesamt zwei Satzniederlagen beibringen.

Am Sonntag rehabilitierte sich Viktoria Diekel im A-Schülerinnen-Wettbewerb. Da sie auch ihre Mannschaftskameradin Annika Lebkücher mit 3:1 auf Distanz halten konnte siegte sie in ihrer Gruppe vor Annika. In der Parallelgruppe gab es aus Enser Sicht dieselbe Konstellation. Nina Stöberl lag mit 5:0 Spielen und 15:1 Sätzen vor Aline Pater, die mit 4:1 und 12:3 den zweiten Platz belegte. Damit sind alle vier sicher für die Endrangliste qualifiziert.

Kathleen Luckert kann trotz ihrer Verhinderung aufgrund ihrer Vorjahresergebnisse und der Topplatzierung bei der Bezirks-Vorrangliste Anfang Juni sowohl bei den A-Schülerinnen als auch bei den Mädchen an den Start gehen.

Dominik Mierswa konnte kurzfristig noch bei den Jungen einspringen und erspielte sich im Feld der meistens bereits seit Jahren in oberklassigen Herrenmannschaften spielenden Gegner immerhin zwei Sätze und sammelte wertvolle Wettkampferfahrung.

Innerhalb einer Woche kann der TTV Ense 1975 bereits die zweite Meisterschaft feiern. Nachdem dies der dritten Herrenmannschaft bereits vor wenigen Tagen in der 3.Tischtennis-Kreisklasse gelungen war, hat nun auch das zweite Herrenteam mit einem unangefochtenen 9:2 beim Tabellendritten SSV Meschede III die Meisterschaft in der 2.Kreisklasse vorzeitig zu seinen Gunsten entschieden. Obwohl Spitzenspieler Andreas Meier in Meschede ersetzt werden musste, ließen die Spieler um Kapitän Heinz Becker keinen Zweifel an ihrem Siegeswillen. In der Vorrunde hatte es einige Rückschläge gegeben, als wegen einer falschen Aufstellung zwei Punkte kampflos abgegeben werden mussten und als gegen den Mitkonkurrenten Bad Sassendorf knapp verloren wurde. Dennoch ist die Mannschaft nach dem Abstieg im letzten Jahr sofort wieder in die 1.Kreisklasse zurück gekehrt. Das letzte Spiel gegen den Tabellenzweiten Bad Sassendorf ist aufgrund des Dreipunkte-Vorsprungs nun ein Freundschaftsspiel.

Zum Meisterkader gehören Andreas Meier (20:7), Thomas Drescher (17:5), Heinz Becker (17:3), Thomas Tünnemann (15:2), Wolfram Meyer (17:1), Klaus Lehmann (6:3), Thorsten Schulte (7:1), sowie Dominik Mierswa, Wolfgang Weinberg, Markus Lehmann und Dirk Bachhofen als Ersatzspieler aus der dritten Mannschaft. Die starken Doppel Drescher/Meyer (14:1), Meier/Tünnemann (10:2) und Becker/K.Lehmann (9:0) holten zu Beginn der Spiele jeweils einen Vorsprung heraus.

Die Tischtennismannschaft des TTV Ense III hat sich mit einem souveränen 9:0-Heimsieg gegen den TTC Lippstadt II vorzeitig die Meisterschaft in der 3.Kreisklasse gesichert. Wie überlegen das Team um Mannschaftsführer Herbert Trümper in den meisten Spielen war, zeigt sich darin, dass in den bisherigen sieben Spielen der Rückrunde ganze vier Einzelpunkte abgegeben wurden. Drei Spiele endeten mit 9:0, und zwei mit 9:1. Lediglich gegen den Mitkonkurrenten TuS Ehringhausen II gab es nur einen knappen Sieg. Zur Stammformation zählen Dominik Mierswa (14:8-Bilanz), Harald Luckert (22:3), Wolfgang Weinberg (20:1), Daniel Morfeld (6:11), Jens Remken (9:6), Markus Lehmann (10:1). In der Doppel-Rangliste stehen Mierswa/Luckert mit makellosen 16:0 Spielen und insgesamt nur sechs abgegebenen Sätzen einsam an der Spitze. Als Ersatzspieler kamen außerdem Klaus Lehmann, Dirk Bachhofen, Erwin Haase, Felix Matulla, Herbert Trümper, Georg Marwinski, Gerd Kidrowski, Dirk Bachhofen, Helmut Peters und Dieter Eisenkolb zum Einsatz. Das letzte Spiel am Freitag 30.März in Niederense behält als Lokalderby zwar seinen besonderen Reiz, ist für den Ausgang der Meisterschaft nun aber unbedeutend.

 

Unsere Teilnehmer konnten sich in Bochum-Wattenscheid bei den Vorranglistenspielen des Tischtennis-Bezirks Arnsberg gut behaupten. In vier Achtergruppen qualifizierten sich jeweils die ersten drei sicher für die Zwischenrangliste. Viktoria Diekel (4:2-Bilanz) und Nina Stöberl (5:2) gelang dies bei den Mädchen jeweils auf dritten Plätzen punktgenau. Nina Stöberl unterlag lediglich gegen die beiden Damen-Verbandsligaspielerinnen Kirsch aus der Bundesliga-Reserve des TTK Anröchte und Hubracht vom potentiellen Damen-Oberligaaufsteiger TuS Uentrop. Viktoria Diekel dominierte ihre Spiele klar, mit Ausnahme gegen Bertels (TTK Anröchte) und in der Neuauflage des Bezirksmeisterschaftsendspiels gegen Jürgens (SV Holzen) als sie sich in jeweils engen Sätzen jeweils 0:3 geschlagen geben musste. Kathleen Luckert gewann mit 6:0 Spielen ihre Gruppe überlegen und bewies wie im letzten Jahr, als sie bereits in die Bezirksendrangliste der Mädchen einziehen konnte, dass ihr dieser Wettbewerb liegt und sie auch gegen vermeintliche Favoritinnen punkten kann. Diesmal gelang ihr überzeugend mit 3:1 ein big point gegen Simon vom Damen-Verbandsligisten TuS Sundern . Auch in den anderen Spielen kam sie nie wirklich in Gefahr und konnte ihre aufsteigende Formkurve bestätigen.

Auch Annika Lebkücher kann als beste Viertplatzierte (3:3) eventuell noch mit der Nominierung für die Vorschlussrunde der Mädchen-Rangliste rechnen, zumal sie auch eine schwere Gruppe erwischt hatte.

Sandra Kleckers landete mit 2:5 Spielen auf einem sechsten Gruppenplatz, hätte im letzten Spiel aber beim engen 2:3 beinahe noch ihre Mannschaftskameradin Nina Stöberl ins Straucheln gebracht.

Bei den A-Schülerinnen waren Annika Lebkücher, Kathleen Luckert, Viktoria Diekel und Aline Pater noch frei gestellt. Nina Stöberl zog als erste ihrer Gruppe mit einer makellosen Bilanz (6:0 Spiele und 18:0 Sätze) sicher in die nächste Runde Ende April ein. Somit werden bei den Schülerinnen fünf und bei den Mädchen vier oder fünf Enserinnen dabei sein, je nachdem wir der Bezirksjugendausschuss im Fall der wegen eines Schüleraustauschs diesmal verhinderten Aline Pater entscheiden wird. Kein anderer Verein des großen Bezirks zwischen Siegen, Hagen, Bochum, Hamm und Fredeburg hat auch nur annähernd noch soviele weibliche Nachwuchsspielerinnen am Start. Und dies obwohl dem Bezirk Arnsberg gleich zwei Damen-Bundesligisten und ein Regionalliga-Spitzenreiter angehören. Interessant auch die Tatsache, dass von den 29 Teilnehmerinnen bei den Mädchen alleine 17 aus dem Tischtenniskreis Lippstadt/Arnsberg kamen, der im weiblichen Tischtennissport in der Region seit Jahren quantitativ und qualitativ eine Hochburg darstellt.

Im Jungen-Wettbewerb vertrat Dominik Mierswa die Farben des TTV Ense 1975. Im Feld der Topspieler ging es ihm vor allem darum, Erfahrung zu sammeln. Dass am Ende sogar drei Siege auf der Habenseite standen und er im Achterfeld den 5.Platz belegen konnte, war eine positive Überraschung.

 

Bei den Endranglistenspielen des Tischtenniskreises Arnsberg/Lippstadt in Soest konnte sich Dominik Mierswa vom TTV Ense 1975 auf dem 4.Platz hervorragend platzieren. Zunächst hatte er eine schwere Vorrundengruppe erwischt. Mit einer 3:2-Bilanz kam er als Gruppendritter in die Hauptrunde. Dort konnte er dann noch zwei Spiele gewinnen. Am Ende lage er  hinter Schmitte (TV Fredeburg), Henne (TuS Sundern) und Völlmecke (Fredeburg) auf dem vierten und damit dem letzten Qualifikationsplatz für die Bezirks-Ranglistenspiele. Damit bestätigte Dominik seine steile Entwicklung in den letzten Monaten, die ihn inzwischen bis in die erste Herrenmannschaft aufsteigen ließ.

Viktoria Diekel von der Verbandsliga-Mannschaft des TTV Ense 1975 nahm am Sonntag am Dülmener Nachwuchsturnier teil. In einem hervorragend besetzten Feld kam sie Im Mädchen-Wettbewerb bis auf den 3.Platz. Die Vorrunde in der Vierergruppe überstand sie mit 4:0 Spielen schadlos. In der Hauptrunde musste sie zunächst gegen Damen-Verbansligaspielerin Franziska Urbahn (Bärbroich) spielen. Den ersten Satz gab Viktoria mit 10:12 ab. Danach kam Viktoria immer besser ins Spiel und entschied zwei Sätze mit 11:8 und 11:7 verhältnismäßig klar für sich. Der letzte Satz war wieder hart umkämpft, aber Viktoria konnte diesen knapp mit 15:13 für sich verbuchen.
Somit zog sie ins Halbfinale ein und musste gegen die nächste Damen-Verbandsligespielerin Daniela Brune (Kirchhellen) spielen. In den ersten beiden Sätzen ließ Viktoria sich auf das Spiel ihrer Gegnerin ein ohne selber das Spiel in die Hand zu nehmen und verlor die beiden Sätze klar mit 7:11 und 8:11. Danach spielte Viktoria druckvoller und gewann mit 11:7. Den vierten Satz verlor sie mit 10:12, obwohl sie mit 10:9 führte. Das Spiel endete mit 1:3, es war eines der besten Spiele in der Mädchen-Konkurrenz und brachte Viktoria einen Pokal, eine Urkunde und eine Medaille ein. Im Doppel spielte Viktoria mit Laura Bambach (TTF Bönen) und belegte ebenfalls den 3. Platz.

 

Im letzten Jahr mussten die Tischtennis-Schülerinnen des TTV Ense der neu formierten Mannschaft des amtierenden Deutschen Schülerinnen-Meisters TuS Uentrop wegen eines einzigen Satzes noch den Vortritt lassen. Diesmal wurden sie ihrer Favoritenrolle gerecht und holten sich nach dem Titel bei den Mädchen nun auch die Krone des Bezirks-Mannschaftsmeisters der Schülerinnen.

Die Endrunde fand am Wochenende in Ense mit dem SV Holzen und zwei Teams des TTV Ense statt. Zunächst kam es zum vereinsinternen Duell. Beim 8:4 für die erste Mannschaft machte besonders die erneut überzeugende Nina Stöberl den Verbandsligaspielerinnen das Leben schwer. Sie gewann alle ihre drei Einzel und zusammen mit Sandra Kleckers auch das Doppel. Die anderen Partien gingen mit nur zwei weiteren Satzverlusten deutlich an die Erste.

Im Spiel TTV Ense II gegen SV Holzen trieb Nina Stöberl ihre Mannschaftskameradinnen mit weiteren drei Einzelsiegen, diesmal ganz ohne Satzverlust, zum Erfolg. Nachdem Stöberl/Kleckers das Auftaktdoppel gegen die Vize-Einzel-Bezirksmeisterin Sandra Jürgens und ihre Partnerin Madlen Nölke im fünften Satz gewonnen hatten, gaben die Enserinnen den Vorsprung nicht mehr ab.  Paradoxerweise endeten alle Einzel in drei Sätzen. Neben der überragenden Nina Stöberl punkteten Sandra Kleckers, Anja Britten und in einem wichtigen Spiel auch Lara Jurkewitz jeweils einmal. Damit stand der 8:4-Sieg fest, der gleichzeitig neben der ersten Enser Mannschaft auch für die zweite Enser Garnitur die Qualifikation für die Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaften im Mai bedeutet.

In der abschließenden Begegnung zwischen Ense I und Holzen ließ die Heimmannschaft dann nichts mehr anbrennen. Obwohl sie über zwei Stunden auf ihr Spiel warten mussten, dominierten sie nach dem Verlust eines Auftakt-Doppels gegen Jürgens/Nölke eindeutig das weitere Geschehen. Mit lediglich drei Satzverlusten machten sie in den Einzeln das deutliche 8:1 klar. Viktoria Diekel setzte in der Wiederholung des Endspiels um die Bezirks-Einzelmeisterschaft mit 3:1 den Schlusspunkt gegen Sandra Jürgens, gegen die zuvor schon Aline Pater nervenstark mit 3:2 gewonnen hatte.

Ense I: Annika Lebkücher (4), Kathleen Luckert (3), Viktoria Diekel (4), Aline Pater (3), Lebkücher/Luckert (1), Diekel/Pater (1).

Ense II: Nina Stöberl (6), Sandra Kleckers (1), Anja Britten (1), Jurkewitz (1), Stöberl/Kleckers (2) und Britten/Jurkewitz (1).

 

Wir müssen bekannt geben, dass die insgesamt dreijährige Zusammenarbeit mit Trainer Dirk Brandenburger beendet wurde. Der B-Lizenz-Trainer aus Dortmund leitete in den ersten beiden Jahren zweimal wöchentlich das Jugendtraining des Vereins. Zuletzt war er neben A-Lizenz-Inhaber Walter Darenberg und Denise Müller (montags) immer freitags für die Übungsstunden verantwortlich. Er hatte maßgeblichen Anteil am Höhenflug des Enser Nachwuchses, der die Mädchenmannschaft bis in die höchste deutsche Spielklasse führte und in den letzten Jahren zahllose Erfolge auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene feiern ließ.

Es ist kein Zufall, dass diese Entscheidung des Vereinsvorstands zeitlich mit den  Gemeinderatsbeschlüssen zur explosionsartigen Erhöhung der Hallennutzungsgebühren zusammenfällt. Die Behauptung, die Jugendabteilungen würden geschont, weil nur die Erwachsenenstunden mit Gebühren belegt seien, ist eine Milchmädchenrechnung. In einem Verein, in dem über 80% der Mittel als Zukunftsinvestition in die Jugendarbeit fließen, fehlt die jetzt zusätzlich zu entrichtende Gebührensumme in Höhe von weit mehr als der Hälfte der Mitgliedsbeiträge eben gerade im Nachwuchsbereich.

Der Verein wird versuchen, in Zukunft die entstandene Lücke durch eine interne Lösung mit eigenen Übungsleitern zu füllen. Das Training freitags von 16 bis 18 Uhr wird ab sofort von Dominik Mierswa und Wolfgang Weinberg geleitet.

Wir danken Dirk für seine intensive Einsatzbereitschaft. Mit seiner Begeisterungsfähigkeit und mit seinem humorvollen Umgangston erreichte er unsere Jugendlichen immer gut. Als Vollblut-Tischtennisenthusiast fand er kurz nach seinem Einstieg bei uns im Jahre 2004 weitere Tätigkeitsfelder in benachbarten Vereinen.

Wir wünschen Dirk für seine weitere Trainer- und Spielerlaufbahn alles Gute und bleiben ihm gerne freundschaftlich verbunden.

Die Tischtennis-Schülerinnen vom TTV Ense 1975 haben sich bei den westdeutschen Einzelmeisterschaften in Hamm am Wochenende im Großen und Ganzen ihre Hoffnungen erfüllt. Das Quintett von der Haar zeigte, dass es im Konzert der stärksten Nachwuchsspielerinnen Nordrhein-Westfalens mithalten kann, auch wenn der insgeheim erhoffte bigpoint nicht gelang. Auf der anderen Seite blieb aber auch keine der fünf Spielerinnen ganz ohne einen Sieg. Auch quantitativ waren sie nicht zu übersehen. Kein Verein im gesamten Regionalverbandsgebiet konnte mehr Teilnehmerinnen entsenden als der TTV Ense 1975, der alleine genau die Hälfte des gesamten Aufgebots des Tischtennis-Bezirks Arnsberg stellte. Dabei hatte Sandra Kleckers noch Pech, weil sie bei der Auslosung der Ersatzspielerinnen den Kürzeren zog.

Erneut positiv überrascht hat Nina Stöberl aus der zweiten Enser Mädchenmannschaft. Sie gelangte genauso wie Annika Lebkücher im Einzel über die Gruppenphase in die Hauptrunde und schloss den Doppelwettbewerb mit ihrer Partnerin auf dem hervorragenden 5.Platz ab.

In den Gruppenspielen mussten die Enserinnen in ihrem ersten Spiel allesamt hohe Niederlagen gegen die jeweiligen Gruppenfavoritinnen verkraften. Dass sie diesen schwierigen Start gegen Bundes- und Verbandskaderspielerinnen gut wegstecken konnten bewiesen sie im zweiten Durchgang. Sowohl Annika Lebkücher (3:2), als auch Viktoria Diekel (3:2) und Nina Stöberl (3:1) gewannen nervenstark und verschafften sich die Chance auf das Weiterkommen. Lediglich Aline Pater (1:3) und Kathleen Luckert nach vergebenen Satzbällen (2:3) mussten erneut ihren Gegnerinnen gratulieren.

Im dritten Durchgang musste Nina Stöberl mit 3:0 gegen die bisherige Gruppenerste gewinnen, um sicher weiter zu sein. Mit einer sehr konzentrierten und konstanten Leistung schaffte sie genau dieses Resultat und verdrängte ihre Gegnerin von einem Qualifikationsplatz. Annika Lebkücher gab den ersten Satz noch knapp ab, fand dann aber zu ihrem konsequenten Spiel zurück und siegte sicher mit 3:1, was auch für sie den zweiten Gruppenplatz bedeutete. Viktoria Diekel musste sich dagegen nach einem 0:3 mit dem undankbaren dritten Platz begnügen. Aline Pater beschloss ihre Gruppenspiele mit einem feinen 3:1-Sieg und landete ebenfalls auf dem dritten Platz. Kathleen Luckert fand nach der knappen Niederlage in ihrer zweiten Partie auch im abschließenden Spiel nicht wieder auf die Erfolgsspur und musste mit 1:3 abgeben.

In den Doppeln starteten Lebkücher/Luckert mit einem deutlichen 3:0 in den Wettbewerb. Im Achtelfinale lieferten sie und ihre Gegnerinnen, immerhin das Spitzendoppel des amtierenden Schülerinnenmeisters SV Walbeck, eine hochklassige Partie ab. Mit auf hohem Niveau stehenden Ballwechseln verlangten sie den Favoriten einiges ab.

Der erste Satz ging mit 15:13 an Ense. Danach fanden die ein und zwei Jahre älteren Walbeckerinnen besser zu ihrem Spiel und holten die beiden nächsten Sätze. Im vierten Satz wogte der Spielstand hin und her. Gegen Ende des Satzes glichen Lebkücher/Luckert nochmals aus. Doch diesmal kam Walbeck mit 15:13 entscheidend in Front.

Nina Stöberl und ihre Partnerin Sandra Jürgens vom SV Holzen bezwangen in der ersten Runde in vier Sätzen ein Damen-Verbandsliga-Doppel. Im Achtelfinale trafen sie erneut auf ein rheinländisches Duo aus der Damen-Verbandsliga. Und auch dieses Spiel brachten sie in vier engen Sätzen nach Hause. Damit standen sie im Viertelfinale den Turnierfavoriten vom TuS Uentrop gegenüber. Und die Zufallskombination aus Ense und Holzen harmonierte erneut hervorragend und hatte die Jugendnationalspielerin Nadine Sillus mit ihrer Partnerin bei den jeweils nur mit zwei Punkten verlorenen Sätzen immer am Rand eines Satzverlustes.

Diekel und Pater waren gleich zu Beginn ganz knapp und mehrfach erst in der Satzverlängerung an einem Doppel aus dem Bezirk Düsseldorf gescheitert. Alle Enserinnen können altersmäßig auch noch mindestens im nächsten Jahr an den Verbandsmeisterschaften teilnehmen.

Am Rande der Meisterschaften wurden über die Wettkämpfe hinaus vom Verbandsjugendausschuss sportorganisatorische Beschlüsse gefasst, die die Bedeutung von Ense als einer Hochburg des Nachwuchs-Tischtennis und als bewährter Durchführer von namhaften Meisterschaften unter der Leitung von Sportwart Thomas Suchantke stärken. So werden die Verbands-Pokalmeisterschaften in diesem Jahr in der Ballspielhalle in Ense-Bremen durchgeführt. Eventuell bekommt Ense auch noch den Zuschlag für eine weitere bedeutende Landesmeisterschaft.

 

Bei den Mädchen-Endranglistenspielen des Tischtenniskreises Arnsberg/Lippstadt in Warstein-Allagen landeten die fünf Teilnehmerinnen des TTV Ense 1975 auf den Plätzen zwei bis sechs. Im Feld der neun Teilnehmerinnen mussten sie lediglich der über drei Jahre älteren Mara Luckenbach vom Nachwuchs des Erst-Bundesligisten TTK Anröchte den Vortritt lassen. Die Platzierungen lagen am Ende sehr eng beieinander. So trennen die Dritte von der Sechsten nur ein einziges Spiel. In den von den Mädchen ungeliebten internen Enser Spielen kam es zu den unterschiedlichsten Ergebnissen, da sich alle fünf in der Spielstärke nicht wesentlich unterscheiden. Am kuriosesten war der Sieg von Nina Stöberl, die das Kunststück zustande brachte, nach 1:2 Sätzen und 4:10-Spielstand gegen Kathleen Luckert sechs Matchbälle abzuwehren und das Spiel noch zu drehen. Das brachte Nina soviel Auftrieb, dass sie im Verlauf der acht Spiele nur gegen die Siegerin und ihre Freundin Annika Lebkücher verlor. Mit ihrer 6:2-Bilanz konnte sie sich damit die verdiente Silbermedaille abholen. Annika Lebkücher steigerte sich nach einem etwas verpatzten Start und kam mit 5:3 Siegen auf den dritten Platz. In Ihrem letzten Spiel gelang es ihr sogar noch Luckenbach mit 3:1 die einzige Niederlage beizubringen. Viktoria Diekel, die zwar gegen Kathleen Luckert verloren hatte, landete aber mit ebenfalls 5:3 Spielen auf dem 4.Platz, während Kathleen Luckert mit einer 4:4-Bilanz Platz 5 erreichte. Mit demselben Spielverhältnis steht Aline Pater knapp dahinter auf dem 6.Ranglistenplatz. Die Ergebnisse haben auf die Nominierung für die Bezirksranglistenspiele keine Auswirkung, denn alle Teilnehmerinnen waren schon vor dem Turnier qualifiziert. Ebenso auch die Nächstbesten aus der Zwischenrunde, darunter mit Sandra Kleckers noch eine weitere Spielerin des TTV Ense. Im A-Schülerinnen-Wettbewerb waren alle fünf Enserinnen freigestellt. Das gilt auch noch für die erste Bezirksrunde, so dass die fünf Mitte März auf Bezirksebene nur bei den Mädchen antreten müssen.

Kathleen Luckert vom TTV Ense nutzte die wettkampffreie Zeit über die Feiertage zur Teilnahme am gut besetzten 38. Internationalen Winterturnier der TTG 207 Ahrensburg in Schleswig-Holstein. Im Jugend-Mixed spielte sie gemeinsam mit Christian Schneider, einem Schüler-Bundesranglistenspieler aus ihrem früheren Wohnort im hessischen Haiger. Im Feld der gemeldeten 28 Paarungen spielten sich die beiden schnell bis ins Halbfinale. Dort lagen sie dann gegen zwei Materialspieler vom Wedeler SV mit 0:2 Sätzen und 0:5 im dritten Satz fast aussichtslos zurück. Ein Time-out und eine Taktikumstellung brachte aber noch die Wende und die beiden zogen nach 12:10 im fünften Satz ins Endspiel ein. Dort wartete mit Christian Velling vom Herren-Regionalliga-Spitzenreiter SV Siek der Jugend-Landesmeister mit seiner Partnerin aus Hagen. Nach drei Sätzen, in denen der in der deutschen Herren-Rangliste geführte Velling das Spiel bestimmte, konnte sich das erstmals zusammen spielende Paar Luckert/Schneider über den 2.Platz und Medaillen, Urkunden sowie einen Preis freuen.

Im Mädchen-Einzel-Wettbewerb gab Kathleen in den drei Gruppenspielen nicht einen Satz ab. In der Hauptrunde spielte sie sich bis ins Viertelfinale, in dem sie sich Liebisch vom Damen-Landesligisten SV Bargfeld geschlagen geben musste. Damit stand für die Enser Mädchen-Verbandsliga-Spielerin nach neun Stunden Turnierverlauf am Ende im Mädchen-Einzel ebenso wie zusammen mit Carina Schneider vom TV Haiger auch im Doppel ein guter 5.Platz zu Buche. In ihrer eigentlichen Altersklasse bei den A-Schülerinnen war sie nicht gestartet.